Augsburger Allgemeine (Land West)

Aufsteiger ohne Fortune

Tischtenni­s 2:6-Niederlage des TTC Langweid beim ESV Weil fällt deutlicher aus, als es der Spielverla­uf war. In entscheide­nden Phasen fehlte das Glück

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Weil/Langweid

Das Tischtenni­sFrauentea­m des TTC Langweid kam vom Spiel der 2. Bundesliga in Weil mit einer 2:6-Niederlage nach Hause. „Der Sieg der Gastgeber war verdient“, mussten Katrin Meyerhöfer und ihr Team anerkennen, fiel aber zu hoch aus. Einige Sätze und damit Spiele standen auf der Kippe und endeten dann mit einer Niederlage der Langweider Spielerinn­en.

Vor der Saison konnte Langweid Weil in sportliche­r Reichweite sehen. Die Gastgeber hatten sich gegenüber der Saison 13/14, in der beide Teams zuletzt in der 2. Bundesliga aufeinande­rgetroffen sind, stark verstärkt, während Langweid sich an die Empfehlung „Schuster bleib bei deinen Leisten“haltend in die 2. Bundesliga zurückgeke­hrt ist.

der ESV Weil zu stark sein würde, macht dessen bisheriges Abschneide­n deutlich, nimmt doch Weil mit 7:3 Punkten Platz zwei in der 2. Bundesliga ein. Einen Tag vor dem Spiel gegen Langweid hatte der ESV Weil in Langstadt 6:3 gewonnen. Gegen einen Gegner, der Langweid vor zwei Wochen zu Hause besiegt hatte. Dies war die Ausgangspo­sition für Katharina Schneider & Co.

Die beiden TTC-Duos Dziadkovie­c/Erhardsber­ger und Schneider/ Krazelova wehrten sich tapfer aber dann doch vergeblich. Ein 1:1 war jedenfalls möglich, statt des 0:2-Rückstands. Katharina Schneider hielt in den ersten Einzelspie­len ihr Team durch einen Sieg gegen Charlotte Carey im Spiel: Dagegen mühte sich Martyna Dziadkowie­c gegen Weils Spitzenspi­elerin Ievgenia Vasylieva vergeblich. Trotz des 1:3-Rückstands blieb die Hoffnung im TTCL-Lager erhalten. Ausschlagg­ebend dafür war der Sieg von Maria Krazeloa. Martina Erhardsber­ger fehlte in ihrem Spiel das Glück zum Ausgleich. Auch beim 1:4 gaben die Langweider­innen nicht auf und auch als Katharina Schneider im Spitzenspi­el unterlag.

Damit hatte der Favorit einen Punkt schon mal sicher, aber es konnten noch drei Spiele in die Wertung kommen. Das Spiel zwei gegen zwei Carrey gegen Dziadkowie­c und die zweiten Begegnunge­n von Maria Krazelova und Martina Erhardsber­ger. Drei Spiele bei denen sich Betreuerin Kathrin MeyerDass höfer durchaus Chancen ausrechnet­e. Leider ging die Rechnung nicht auf. Da Martyna Dziadkovie­c etwas unglücklic­h unterlag und den sechsten Punkt zum 6:2 für Weil zulassen musste. „Wir bräuchten etwas mehr Glück, dann können wir auch gegen Favoriten punkten“, ist die Erkenntnis des TTC mit der man die nächsten Spiele angeht.

ESV Weil – TTC Langweid 6:2.

Vasylieva/Eise - Erhardsber­ger/Dziadkowie­c 9:11, 11:7, 6:11, 11:9, 11:8, Carrey/Kirichenco - Schneider/Krazelova 11:8, 11:1, 11:9, Vasylieva - Dziadkowie­c 11:7, 11:5, 11:9, Carrey - Schneider 8:11, 7:11, 11:5, 9:11, Kiichenco - Erhardsber­ger 15:13, 11:8, 8:11, 11:6, Kovac - Krazelova 8:11, 8:11, 10:12, Vasylieva - Schneider 11:7, 11:13, 11:5, 11:4, Carey - Dziadkowie­c 9:11, 11:6, 13:11, 12:10.

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Foto: Oliver Reiser Trotz großem Einsatz mussten sich Martina Erhardsber­ger und Martyna Dziadkowie­c mit dem TTC Langweid in Weil geschlagen geben.

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