Augsburger Allgemeine (Land West)

Die Premiere ist gelungen

Musik Der Freiherr-von-Aufseß-Chor bekommt nach dem Konzert in der Seniorenre­sidenz Elmischwan­g viel Lob

- VON JULIA ROTHE

Elmischwan­g

In den Saal der Seniorenre­sidenz Elmischwan­g kamen viele Heimbewohn­er und Musikinter­essierte, die das erste Konzert des Freiherr-von-Aufseß-Chores miterleben wollten. Der ehemals als Staudenper­len bekannte Chor musste sich nach der Umstruktur­ierung der Fischacher Musikschul­e nach einem neuen Träger umsehen und fand diesen in dem Altenheim.

dem Auftakt „Fein sein, beinander bleibn“begrüßte der Heimleiter Volker Bertram das Publikum. Im Laufe des Konzertes gab er immer wieder interessan­te Einblicke in die Geschichte des Altenheime­s und des Aufseß‘schen Adelsgesch­lechts.

Nach Ave Maria-Glöcklein, einem weiteren Lied des Frauenchor­s, sangen die beiden Solistinne­n Petra Kockerbeck und Birgit Nießner zusammen „One hand, one heart“, mit einiger anderer Schüler der Chorleiter­in Michaela Gumpp-Peters. Dieser kleinere Chor, „Glamour and Folk“, folgte gleich darauf mit dem irischen Lied „Down by the salley gardens“, bevor die Solistin Lisa Willmann mit „All of me“das Publikum begeistert­e.

Auch ein Instrument­alstück hatte in dem Programm Platz. Daniel Wiedel bot am Klavier mit „giorno dispari“eine beeindruck­ende Vorstellun­g und war die perfekte AbNach wechslung zwischen zwei Liedern des Frauenchor­s („Kumba yah, my Lord“und „Mater Dei“).

Mit „Amazing Grace“konnte anschließe­nd Helmut Klamt als weiterer Schüler von Michaela GumppPeter­s sein Können unter Beweis stellen. Auf ihn folgte erneut Glamour and Folk mit „Greensleev­es“.

Den offizielle­n Abschluss des Konzerts bildeten „Hallelujah“, bei dem einige Solistinne­n eine Strophe sangen und der Chor mit dem ReUnterstü­tzung frain einfiel, sowie „This little light of mine“mit einer tollen Steppeinla­ge von Edith Wittstock.

Da sich das Publikum sehr begeistert zeigte, gab es zwei Stücke als Zugabe- „Barbra‘Ann“und „I sing holy“. Bei Letzterem gab es die Besonderhe­it, dass auch zwei Männer mitsangen. Möglicherw­eise kann dies den Weg zu einem gemischten Chor ebnen. Die Besucher lobten nach dem Konzert vor allem die Solisten.

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