Fünf Sportarten und ihre Tücken

Portrait Alexander Nobis ist Moderner Fünfkämpfer – wie seine Freundin, die Olympiasiegerin Lena Schöneborn. Doch beim Schwimmen und Reiten hat er so seine Probleme

Wenn Alexander Nobis von seinem präzise getakteten Trainingsalltag erzählt, tun schon beim Zuhören alle Muskeln weh. Der Maschinenbaustudent aus Berlin ist einer von Deutschlands besten Modernen Fünfkämpfern – und kommt während der Saison auf ein Minimum von 25 Trainingsstunden die Woche. Gelaufen und geschwommen wird täglich. „Diese beiden Sportarten muss man nonstop trainieren. Bei nur einer Woche Pause ist schon ganz viel Kondition weg. Da baut der Körper sofort ab“, gibt Alexander Nobis Einblick in sein umfangreiches Trainings-Management. Abends nach der Uni widmet sich der 26-Jährige dann überwiegend den technischen Disziplinen, wechselweise Fechten, Schießen oder Springreiten.

Zuletzt hatte der amtierende deutsche Meister im Modernen Fünfkampf seine Trainingsaktivitäten nach Augsburg ausgelagert, da er im Rahmen seines Bachelor-Studiums ein mehrwöchiges Praktikum bei Premium Aerotec absolvierte. Da für den Sportsoldaten kurz danach die Militär-WM in Warendorf anstand, musste er seinen Körper weiter auf Spitzenniveau halten.

Foto: Hochgemuth Der Berliner Fünfkämpfer Alexander Nobis (vorne) trainierte mit den Schwimmern des SV Augsburg, (v. l.) Matthias Kopfmüller Andreas Kornes und Laura Popp, im Hallenbad Haunstetten, um sich auf die Militär-WM vorzubereiten.