Augsburger Allgemeine (Land West)
Höchststrafe für Mord an Ehefrau
Augsburg
Das Augsburger Landgericht hat einen 53-Jährigen, der seine Ehefrau mit einem Hammer erschlagen und danach die Leiche zersägt hat, zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Die Richter sehen zudem eine besondere Schwere der Schuld, was eine Haftentlassung auf Bewährung nach 15 Jahren Gefängnis verhindert. Der Angeklagte hatte die Tat im November vorigen Jahres in Friedberg (Kreis AichachFriedberg) begangen. Die Leichenteile verpackte er in Kisten und stellte sie in einem Augsburger Lagerhaus unter. Danach flog er nach Thailand und suchte dort Kontakt zu anderen Frauen. Seine 16 Jahre jüngere Ehefrau, die von den Philippinen stammte, hatte er im Internet kennengelernt. Das Paar war zehn Jahre verheiratet.
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