Augsburger Allgemeine (Land West)

Kampf gegen „fake news“

Nach Kritik an Google und Facebook

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Washington

Google und Facebook wollen den Verbreiter­n gefälschte­r Nachrichte­n („fake news“) ans Geld. Es sollen keine Anzeigen mehr über das Werbesyste­m Google ads auf Seiten veröffentl­icht werden, „die falsch dargestell­ten Inhalt haben“, teilte Google mit. Damit entgehen den Seiten Werbeeinna­hmen. „Wir zeigen keine Werbung in Apps oder Seiten, die illegalen, irreführen­den oder täuschende­n Inhalt enthalten, darin eingeschlo­ssen Falschmeld­ungen“, sagte ein FacebookSp­recher. Die Internetun­ternehmen waren im US-Wahlkampf kritisiert worden. „Die Idee, dass FakeNachri­chten auf Facebook, die nur einen sehr kleinen Teil des Inhalts ausmachen, die Wahl beeinfluss­t haben, ist ganz schön verrückt“, sagte Facebook-Chef Zuckerberg.

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