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Im Derby muss Coach Schubert auf Álvaro Domínguez, Patrick Hermann und Christoph Kramer verzichten. Auch beim Ex-Kölner Tobias Strobl droht wegen den Folgen einer Gehirnerschütterung der Ausfall. Zumindest der ExAugsburger Ibrahima Traoré ist zurück im Mannschaftstraining und brennt auf einen Einsatz morgen Nachmittag.

Richtungsweisende Partie

Für beide Teams geht es um viel im 102. rheinischen Derby. Gewinnt die Borussia, rückt sie bis auf drei Punkte an den FC heran. Verlieren die Fohlen, dürfte der Zug ins europäische Geschäft in der kommenden Saison ohne die Gladbacher abfahren. Auf diesen könnten die Kölner aufspringen. Mit einem Sieg wäre Europa League-Rang sechs gefestigt und der Anschluss nach oben gehalten. „Es kribbelt schon, uns ist bewusst, dass es ein besonderes Spiel ist“, sagt FC-Trainer Peter Stöger Anfang der Woche. Auch er muss hochkarätige Ausfälle kompensieren. Neben Leonardo Bittencourt und Dominic Maroh steht auch Torwart Timo Horn nicht zur Verfügung. Nicht die besten Voraussetzungen also, um das erste Mal seit 2008 wieder beim rund 50 Kilometer entfernten Nachbarn zu triumphieren. Auch sonst liest sich die Derby-Bilanz nicht sonderlich positiv für die Domstädter. Nur eines der vergangenen elf Duelle ging an die Kölner – das Heimspiel der Vorsaison gewann man mit 1:0. Übrigens das einzige FC-Tor in den zurückliegenden sechs Derbys. Morgen ruhen die Hoffnungen der Fans vor allem auf Liga-Top-Torjäger Anthony Modeste, der für noch mehr Schmerzen im Gladbacher Lager sorgen soll.