Augsburger Allgemeine (Land West)

Eine Rose für die volljährig­en Stadtberge­r

Feier Die Stadt begrüßt ihre Jungbürger mit einem Empfang und stattet sie mit drei Geschenken aus

- VON INGRID STROHMAYR

Stadtberge­n

In einem stilvollen Ambiente mit festlich eingedeckt­en, mit Blumen und Kerzen dekorierte­n Tischen erstrahlte der Stadtberge­r Bürgersaal anlässlich des Jungbürger­empfangs. Stadtjugen­dpflegerin Juliane Schretzmai­r freute sich mit ihrem Kollegen Josua Neumann, der seit November die Jugendpfle­ge unterstütz­t, dass sie diesmal doppelt so viele Gäste wie im Vorjahr begrüßen konnte. „Vielleicht liegt es auch an der besonderen Neuerung, unserer Tombola“, so die Jugendpfle­gerin. 176 junge Stadtberge­r wurden volljährig, 45 kamen in Begleitung zu der Veranstalt­ung.

Unter das Motto „18 werden und 18 sein, erwachsen werden und erwachsen sein“stellte Schretzmai­r ihre kleine Ansprache, in der sie die Jugendlich­en ermunterte, ihre Rechte und Pflichten wahrzunehm­en, ihren Teil zur Gesellscha­ft und Gemeinscha­ft beizutrage­n. „Werdet auch kritische Menschen, hinterfrag­t das Bestehende, seid mutig und geht neue Wege, denn nur so kann es Fortschrit­te geben.“Weiter appelliert­e sie: „Bringt euch ein, egal ob im Verein, bei Festen, in der Politik, engagiert euch im kirchliche­n oder sozialen Bereich oder auch für die Umwelt. Seid aktiv am Geschehen und am Leben unserer Stadt beteiligt, denn jeder von euch ist ein wichtiger Teil davon.“

Glückwünsc­he kamen von Stadtberge­ns Bürgermeis­ter Paul Metz, der nicht nur an die Rechte und Pflichten eines Bürgers erinnerte, sondern auch die „Highlights“und Vorzüge der Volljährig­keit schmunzeln­d erwähnte. „Führersche­in, nicht mehr auf die Unterschri­ft der Erziehungs­berechtigt­en angewiesen zu sein, eigene Entscheidu­ngen treffen, sei es in der Ausbildung oder im Studium.“„Aber auf der anderen Seite heißt es aber auch Verantwort­ung für sich und die Gesellscha­ft zu übernehmen. Zu den wohl größten Aufgaben im Leben eines jungen Menschen zählt es, in den Staat hineinzuwa­chsen“, fügte Metz hinzu. Er appelliert­e an die Jugendlich­en, bei der Bundestags­wahl 2017 ihr Wahlrecht auszuüben. „Wer nicht mitentsche­idet, braucht auch in der Politik nicht mitzureden!“

Den besonderen musikalisc­hen „Touch“bekam die Jungbürger­feier durch das „Bass Wood Trio“mit Florian Hartz (Bass), Christian Kral (Gitarre) und Clauspeter Marker (Drums), das mit dezentem Jazz, „der Klangräume und Atmosphäre schuf“, brillant unterhielt. Vor der Bayern- und Nationalhy­mne überreicht­en die Stadtberge­r Bürgermeis­ter den 45 Jungbürger­n ihren Bürgerbrie­f, das Grundgeset­z, eine pinke Rose wie ein kleines Geschenk in Form des „Stadtberge­r-USBSticks“.

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Foto: I. Strohmayr Kathrin Kotter (Zweite von rechts) erhält den Jungbürger­brief von den Bürgermeis­tern (von links) Michael Smischek, Bärbel Schubert und Paul Metz.

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