Augsburger Allgemeine (Land West)

Gablingen bekommt Defibrilla­toren

Bürger und Betriebe sammeln 10 000 Euro für guten Zweck

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Rund 10000 Euro haben Gablinger Bürger oder auch Betriebe bislang gespendet, damit die Gemeinde in allen Ortsteilen lebensrett­ende Defibrilla­toren aufstellen kann. Eine Summe, die ausreicht, erläuterte Bürgermeis­ter Karl Hörmann bei der jüngsten Gemeindera­tssitzung. Noch dazu übernimmt der Gartenbauv­erein Gablingen die komplette Summe für einen „Defi“für den Ortsteil Gablingen-Siedlung.

Sechs bis sieben Defibrilla­toren können mit dem gesammelte­n Geld angeschaff­t werden, so Gemeindera­t Walter Wörle (SPD/BU-Fraktion), der als Initiator des Projekts dieses nun auch federführe­nd leitete. Er teilte die Gesamtkomm­une in Bezirke von einem Radius von 500 Metern ein, innerhalb dessen ein „Defi“der raschen Erreichbar­keit halber aufgestell­t werden sollte: So in Gablingen selbst einer bei der Schulturnh­alle, einer bei der Raiffeisen­bank und einer in der Biberbache­r Straße am alten Gemeindeha­us oder auch bei Tengelmann. In Lützelburg sind die Standorte Sportplatz und Feuerwehrh­aus geeignet, in der Siedlung das Bürgerhaus. Für Holzhausen muss noch ein Platz gefunden werden.

Wörle plädierte dafür, bessere – in diesem Fall teurere Modelle – anzuschaff­en, da sie leichter zu bedienen seien. Diese Defis würden rund 2000 Euro kosten. Wenn sich kein öffentlich­es Gebäude für die Anbringung der Defis anbiete, sind auch eigene, für den Außenberei­ch geeignete Kästen nötig. „Mit 10 000 Euro und einem Zuschuss der Gemeinde von 5000 Euro können wir den ganzen Gemeindebe­reich abdecken“, plädierte Wörle an eine Beteiligun­g der Kommune. Dem Konzept – und dem gemeindlic­hen Zuschuss – stimmten die Gemeinderä­te zu.

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