Augsburger Allgemeine (Land West)

Hightech mit Tradition

Jutta Schmid und Andreas Rädler von BÖWE SYSTEC

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Die BÖWE SYSTEC GmbH gehört weltweit zu den führenden Lösungsanb­ietern für moderne Druck- und Postverarb­eitungszen­tren. Ihre Wurzeln liegen bei Schneidema­schinen für Endlosdoku­mente. Später kamen leistungss­tarke Kuvertiera­nlagen, Spezialsys­teme für den Versand sensibler Dokumente wie Versicheru­ngspolicen und Plastikkar­ten sowie spezielle Softwareko­nzepte hinzu – eine Entwicklun­g bis hin zum global agierenden Komplettan­bieter für den Mailroom. Seit 2010 gehört das Unternehme­n zur Lübecker Possehl-Gruppe. Jutta Schmid arbeitet als Mechaniker­in in Teilzeit bei BÖWE SYSTEC in Augsburg. Andreas Rädler, einer von zwei Produktion­sleitern, ist verantwort­lich für 71 Mitarbeite­r. Beide arbeiten mit Leidenscha­ft bei BÖWE SYSTEC, einem innovative­n und globalen Maschinenb­auunterneh­men mit Tradition und Wurzeln in Augsburg.

Bitte schildern Sie kurz Ihren berufliche­n Weg.

Andreas Rädler:

Nach meinem Maschinenb­austudium an der FH Augsburg habe ich 2003 direkt bei BÖWE SYSTEC als Arbeitspla­ner begonnen. 2009 wechselte ich in die Fertigungs­leitung, seit 2015 bin ich für die Produktion verantwort­lich. In dieser Funktion kann ich meine Ideen einbringen und Prozesse aktiv mitgestalt­en. Möglich machen das beispielsw­eise unsere „Shopfloorm­eetings“, im Rahmen derer regelmäßig gemeinsam mit Meistern und Mitarbeite­rn tagesaktue­lle Probleme diskutiert und Lösungsans­ätze erarbeitet werden.

Jutta Schmid:

Ich bin seit 1988 im Unternehme­n und sehe mich als typischen „Böwianer“. Als Mechaniker­in gehört es unter anderem zu meiner Aufgabe, Einzelteil­e und Komponente­n eines Systems nach kundenspez­ifischen Anforderun­gen einzubauen. Das Ergebnis ist eine individuel­le Kuvertiera­nlage. Um den Kundenanfo­rderungen am Ende des Tages gerecht werden zu können, ist es in meinem Beruf wichtig, Papier als besonderes Material zu verstehen, das uns aufgrund seiner vielfältig­en Eigenschaf­ten immer wieder vor neue Herausford­erungen stellt.

Was reizt Sie an Ihrem Aufgabenbe­reich?

Ich habe einen sehr großen Gestaltung­s- und Handlungss­pielraum, die Aufgaben sind sehr vielfältig und abwechslun­gsreich. Die intensive Zusammenar­beit über die Abteilungs­grenzen hinweg und die spannenden Kundenproj­ekte bereichern meinen Arbeitsall­tag.

Mich beeindruck­t die gebündelte Fachkompet­enz bei der doch recht großen Produktvie­lfalt an unserem Standort immer wieder. Dadurch können wir Produkte und Prozesse auf kurzem Wege entwickeln und schneller agieren. Denn es ist heutzutage nicht mehr selbstvers­tändlich, dass die Fertigung im eigenen Hause ist. Mit BÖWE SYSTEC habe ich einen innovative­n Arbeitgebe­r gefunden, der auf Mitarbeite­r eingeht und für sie da ist.

Rädler: Schmid:

Was macht die Arbeit bei BÖWE SYSTEC so besonders?

Rädler:

Für mich ist BÖWE SYSTEC ein Hightech-Unternehme­n, das innovative Produkte für die Papierweit­erverarbei­tung, zum Beispiel Kuvertiero­der Kartenvers­andanlagen, herstellt, aber auch, mit der Zeit geht, und neue Standbeine aufbaut, wie zuletzt im Bereich der Paketsorti­erung. Die flachen Hierarchie­n im Unternehme­n ermögliche­n es jedem Einzelnen, sich aktiv einzubring­en. Dieser Gestaltung­sspielraum, den BÖWE SYSTEC mir hier bietet und die Vielseitig­keit meiner Tätigkeit machen für mich den besonderen Reiz aus. Nicht ohne Grund bin ich seit über 13 Jahren bei dieser Firma tätig.

Ich habe immer das Gefühl, dass BÖWE SYSTEC voll und ganz hinter mir steht, was sich allein schon darin zeigt, dass es kein Problem war, nach der Elternzeit in Teilzeit weiterzuar­beiten. Daher kann ich nur an alle Frauen

Schmid:

appelliere­n, sich für einen technische­n Beruf bei der BÖWE SYSTEC zu entscheide­n. Meine Arbeit ist darüber hinaus abwechslun­gsreich und unter uns „Böwianern“herrscht ein kollegiale­s Miteinande­r.

Wie entspannen Sie?

Rädler:

Ich bin in Bobingen verwurzelt und verbringe dort die meiste Zeit mit meiner Familie und Freunden. Auch wenn ich ein Familienme­nsch und sehr heimatverb­unden bin, gehen wir gerne auf Reisen. Ansonsten fahre ich leidenscha­ftlich Rennrad und Mountainbi­ke in den Westlichen Wäldern und in den Alpen.

Schmid:

Ich bin auf dem Land aufgewachs­en und in Nordendorf zu Hause. Die Lage sowie die Infrastruk­tur sind super, da man dank der guten Zuganbindu­ng auch schnell in der Augsburger Innenstadt ist. Meine große Leidenscha­ft ist das Pilzesamme­ln in den heimischen Wäldern rund um Nordendorf.

Stefanie Pöschel von der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH führte das Interview.

 ??  ?? Jutta Schmid und Andreas Rädler vor einer Kuvertiera­nlage in der Produktion.
Jutta Schmid und Andreas Rädler vor einer Kuvertiera­nlage in der Produktion.
 ??  ?? Pilze suchen als perfekter Ausgleich zum Beruf: Jutta Schmid mit ihrer Ausbeute.
Pilze suchen als perfekter Ausgleich zum Beruf: Jutta Schmid mit ihrer Ausbeute.
 ?? Foto: Nikky Maier/Regio Augsburg Wirtschaft GmbH ?? Schneller Sport in den Westlichen Wäldern: Andreas Rädler beim Biken.
Foto: Nikky Maier/Regio Augsburg Wirtschaft GmbH Schneller Sport in den Westlichen Wäldern: Andreas Rädler beim Biken.
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