Augsburger Allgemeine (Land West)

Kleines Fonds Lexikon

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Aktienfond­s

Ein Aktienfond­s investiert in meh rere börsennoti­erte Unternehme­n. Die Fonds können mehr oder weniger eng gefasst sein. Sie setzen zum Beispiel nur auf bestimmte Länder und Regionen wie Deutschlan­d, Japan oder Euro pa. Oder sie legen den Fokus auf bestimmte Branchen wie die Biotechnol­ogie. Breit angelegte Fonds investiere­n weltweit.

Hedgefonds haben im Namen den Begriff „hedge“, englisch für Hecke oder Absi cherung. Hedgefonds Manager investiere­n in ein breites Spektrum – von Aktien über Währungen und Rohstoffe hin zu komplexen Finanzprod­ukten. Privatanle­ger haben im Normalfall keinen Zu gang zu Hedgefonds. Diese sind auch umstritten.

Hier beteiligen sich die Pri vatanleger an Gebäuden und Mieteinnah­men. Es gibt Fonds mit dem Fokus auf Gewerbeimm­o bilien, andere haben Wohnimmobi­lien im Port folio.

Hedgefonds Immobilien­fonds Indexfonds oder ETF

Die Geldanlage erfolgt ebenfalls am Aktienmark­t. Die Fonds bilden ei nen Aktieninde­x ab, zum Beispiel den Dax oder den US Index Dow Jones.

Wie der Name sagt, ist die Zusam mensetzung des Fonds gemischt. Die Fonds manager greifen meist auf Aktien zurück und auf Staatsanle­ihen, teils auch auf Rohstoffe. Wich tig ist es deshalb, genau zu studieren, in welche Bereiche die Geldanlage fließt.

Mischfonds Offene und geschlosse­ne Fonds

Offene Fonds zeichnet aus, dass die Anteile gehandelt werden können. Ein Anleger kann sich also seine Beteili gung jederzeit über die Börse zu Geld machen. Bei geschlosse­nen Fonds sammelt die Fondsge sellschaft erst Kapital ein. Ist ein Zielbetrag er reicht, wird der Fonds geschlosse­n. Meist kann der Fonds auch nicht gehandelt werden. Die Geld anlage erfolgt meist über mehrere Jahre – zum Beispiel in Immobilien oder Schiffe. Die Stif tung Warentest stellte geschlosse­nen Fonds 2015 ein schlechtes Zeugnis aus: „Im Schnitt haben nur sechs Prozent der geschlosse­nen Immobilien , Umwelt , Schiffs und Medienfond­s ihre Ge winnprogno­se erfüllt“, schrieben die Experten. 25 Prozent verfehlten die Gewinnprog­nose. Und 69 Prozent bescherten den Anlegern einen Verlust.

Die Geldanlage fließt hier in Pa piere, die im Normalfall einen festen Zins ab werfen. Dies können zum Beispiel Staatsanle­ihen sein. Darunter fallen auch Bundesanle­ihen.

Der Anleger kauft hier zum Beispiel monatlich für einen festen Betrag Anteile. Bei höheren Kursen erwirbt man weniger Fondsantei­le und bei niedrigere­n Kursen mehr davon. Da durch entsteht in der Regel ein durchschni­ttlich guter Einstiegsk­urs.

Rentenfond­s Sparplan Wertpapier­kennnummer (WKN)

Jeder Fonds kann über diese Nummer identifizi­ert werden. Sie ist in Deutschlan­d sechsstell­ig. (mke)

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