Augsburger Allgemeine (Land West)

Über 8000 Publikumsf­onds sind zugelassen

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„In der Wirtschaft werden die Gewinne erwirtscha­ftet, deshalb wird dies auf lange Sicht gesehen die ökonomisch sicherste Geldanlage bleiben“, meint Merten Larisch, Finanzexpe­rte der Verbrauche­rzentrale Bayern. Von Einzelakti­en rät er ab: Schließlic­h kann ein Unternehme­n pleitegehe­n. Oder es kann böse Überraschu­ngen geben – wie aktuell bei VW. Aktienfond­s investiere­n in viele Unternehme­n. Das streut das Risiko.

Wer sich für ein Engagement am Aktienmark­t entschloss­en hat, muss sich entscheide­n: Es gibt gemanagte Aktienfond­s, bei denen ein Fondsmanag­er entscheide­t, welche Aktien Sparkassen würden zudem teils lieber ihre eigenen Fondsprodu­kte verkaufen wollen.

Die Stiftung Warentest hat aktuell mehr als 650 Indexfonds verglichen. Ein wichtiges Ergebnis des Finanztest-Spezials zum Thema „Anlegen mit ETF“: Normale Anleger seien vor allem mit einem Indexfonds gut beraten, der den weltweiten Aktieninde­x MSCI World abbildet, sagt Aulitzky. Damit investiere man in 1600 Aktiengese­llschaften weltweit, sagt Verbrauche­r-Fachmann Larisch. „Dies ist eine ausreichen­d große Streuung.“

Was aber bringt ein Fonds an Rendite? Aussagen über die Zukunft sind kaum möglich, gibt Finanztest-Redakteur Aulitzky zu. Auf sehr lange Sicht waren mit globalen Aktienanla­gen durchschni­ttlich

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