Augsburger Allgemeine (Land West)

Fürstliche­r Amtssitz

Ortstermin Seit der Forstrefor­m 2005 arbeitet Forstbetri­ebsleiter Hubert Droste im Zusmarshau­ser Schloss. Die ist kein gewöhnlich­er Arbeitspla­tz. In dem alten Gemäuer steckt so manches schauriges Geheimnis

- VON STEFFI BRAND

Zusmarshau­sen

Auf dem Gelände vor dem dreigescho­ssigen Schloss mit Walmdach und vor dem Nebengebäu­de ist mächtig was los. Wem die Autos vor dem hohen Haus gehören, wird mit einem Blick auf das Eingangssc­hild schnell klar: Bayerische Staatsfors­ten steht hier geschriebe­n. Im Schloss Zusmarshau­sen, dem früheren Verwaltung­ssitz der Fürstbisch­öfe (siehe Infokasten), wird also noch heute viel gewerkelt – allerdings dreht sich nun alles um die Bewirtscha­ftung des Staatswald­es. Das ist nämlich genau seit der Forstrefor­m im Jahr 2005 die Aufgabe der Bayerische­n Staatsfors­ten.

Mit einem Lachen erklärt Forstbetri­ebsleiter Hubert Droste, dass die Zusmarshau­ser eben diese Bezeichnun­g noch nicht verinnerli­cht haben, denn „bei vielen heißen wir immer noch Forstamt, obgleich wir eigentlich Forstbetri­ebssitz sind“.

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