Augsburger Allgemeine (Land West)
Alles andere als ein Sieg wäre katastrophal
Forets Trainer Bülent Arslan steht unter Zugzwang
Landkreis Augsburg
Die Fußballer in den unteren Spielklassen sind am Wochenende auf den Christkindlmärkten in der Region anzutreffen. Bis auf die Kicker, die am ersten Advent eine sportliche Ehrenrunde drehen dürfen. In fast allen Ligen stehen noch einige wenige Nachholspiele auf dem Programm.
Eine einzige Partie ist in der Kreisliga Augsburg übrig geblieben. Wie im vergangenen Jahr erwartet der VfR Foret in einer Hängepartie den TSV Göggingen. „Bis jetzt wird gespielt“, bekundete Trainer Bülent Arslan noch gestern Nachmittag. Dabei hätten die Foreter allen Grund zur Absage. Zuletzt traf sie die 1:2-Niederlage im Kellerduell beim FC Kleinaitingen wie ein Keulenschlag. „15 Sekunden vor Schluss haben wir die Chancen zum Siegtreffer und im Gegenzug bekommen wir das 1:2“, erinnert sich Arslan mit Schrecken. „Aber wir waren selber blöd, weil wir in der ersten Halbzeit die Tore nicht gemacht haben.“Nach 65 Minuten sei man dann platt gewesen. Das führt der Coach auf Probleme mit der Trainingsbeteiligung zurück. Während am Sonntag Burak Kilic wieder zur Verfügung steht, steht hinter dem Einsatz von Ayhan Kara-Idris (Leistenprobleme) fast schon traditionell ein Fragezeichen. An Milan Szabos Acht-Spiele-Sperre hat sich trotz Einspruchs nichts geändert. „Alles andere als drei Punkte wäre katastrophal“, blickt Bülent Arslan der Realität ins Auge.
Während in der Kreisklasse West 2 noch ein kompletter Spieltag ansteht, sind in der Kreisklasse Nordwest noch drei Spiele angesetzt. Darunter das Nachbarschaftsderby zwischen dem SV Bärenkeller und dem TSV Neusäß II. Sollte am Wildtaubenweg nicht gespielt werden können, wird man wohl auf den Neusässer Kunstrasen ausweichen.
Ein Spitzenspiel gibt es in der A-Klasse Nordwest. Mit einem Sieg gegen den SC Biberbach könnte der SV Ehingen-Ortlfingen dem SV Cosmos Aystetten II Platz eins wegschnappen und an der Tabellenspitze überwintern.