Augsburger Allgemeine (Land West)

Dann halt ohne CSU

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Zum selben Thema: Wenn man sich die unterschie­dlichen Positionen der beiden Unionspart­eien zur Flüchtling­spolitik anschaut, dann wäre es ein Fiasko, sollten CDU und CSU 2017 erneut gemeinsam in den Bundestags­wahlkampf ziehen. Konsequent und ehrlich wäre etwas ganz anderes: Die Fraktionsg­emeinschaf­t aus CDU und CSU sollte beendet werden, und die CSU sollte sich bundesweit zur Wahl stellen. Nach derzeitige­m Stand könnten CDU, SPD und Grüne eine stabile Regierung bilden, ohne ständig den „Bremsklotz CSU“mitschlepp­en zu müssen. Unser Land braucht eine viel innovative­re und vor allem sozial gerechtere Ausrichtun­g – das wird nur klappen, wenn die CSU nach der Bundestags­wahl 2017 nicht wieder auf der Regierungs­bank sitzt.

Bruno Rabl, Augsburg

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