Augsburger Allgemeine (Land West)

Wöhrl beantragt Insolvenz in Eigenregie

Vier Filialen schließen

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Nürnberg

Die angeschlag­ene Modehauske­tte Wöhrl soll im Rahmen einer Insolvenz in Eigenregie wieder auf Kurs gebracht werden. Einen entspreche­nden Antrag haben sowohl die Wöhrl AG als auch die Tochterges­ellschaft Rudolf Wöhrl beim Amtsgerich­t Nürnberg gestellt, teilte die Firma nun mit. Dies hat sich bereits in den vergangene­n Wochen abgezeichn­et. Erste Maßnahmen seien im Rahmen eines Ende November auslaufend­en Schutzschi­rmverfahre­ns umgesetzt worden. Zur Sanierung der Modehauske­tte sollen in den kommenden Wochen unter anderem vier seiner bislang 34 Filialen geschlosse­n werden. Es handelt sich um die Standorte Nürnberg-Langwasser, Roth, im Münchner Einkaufsze­ntrum PEP und am Potsdamer Platz in Berlin. Davon sind 146 der rund 2000 Mitarbeite­r betroffen. Nicht betroffen ist die Filiale in Augsburg.

Oberstes Ziel in den kommenden Wochen sei es, bei der laufenden Suche nach einem Investor zu einem Abschluss zu kommen, hieß es. Derzeit gebe es eine einstellig­e Anzahl von Interessen­ten.

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