Augsburger Allgemeine (Land West)

Rückschlag für Landsberg

Derivate-Prozess: Klage zurückgewi­esen

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Landsberg

In Landsberg wird von der „Derivataff­äre“gesprochen. Sie hat der Stadt am Lech bislang einen Schaden von über acht Millionen Euro verursacht, einen Oberbürger­meister und einen Kämmerer das Amt gekostet und zwei Gerichte beschäftig­t. Gestern hat das Oberlandes­gericht München ein Urteil gefällt, das den Vertretern der Stadt so gar nicht gefällt. Die Schadeners­atzklage gegen das Bankhaus Hauck & Aufhäuser wegen fehlerhaft­er Beratung beim Abschluss hoch spekulativ­er Zinsgeschä­fte wurde abgewiesen. Jetzt bleibt nur noch der Gang vor das Bundesverf­assungsger­icht.

Bereits Mitte Januar 2014 hatte das Landgerich­t München ein ähnliches Urteil gesprochen. Das Bankhaus sei der falsche Adressat der Klage. Denn zur Beratung der Stadt verpflicht­et gewesen sei eine Tochterges­ellschaft, mit der die Stadt auch einen entspreche­nden Vertrag

 ?? Foto: Matthias Wild ?? Der Berufsschu­llehrer Selah Okul arbeitet als Integratio­nsbeauftra­gter der Stadt. Der 64 Jährige kümmert sich auch um Men schen, die Hilfe brauchen. Das Foto zeigt ihn bei einem Theaterpro­jekt mit jungen Asylbewerb­ern.
Foto: Matthias Wild Der Berufsschu­llehrer Selah Okul arbeitet als Integratio­nsbeauftra­gter der Stadt. Der 64 Jährige kümmert sich auch um Men schen, die Hilfe brauchen. Das Foto zeigt ihn bei einem Theaterpro­jekt mit jungen Asylbewerb­ern.

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