Augsburger Allgemeine (Land West)

Wer ist Ehrenbürge­r?

Gesellscha­ft Vier lebende Personen tragen die Auszeichnu­ng

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Die Aufnahme in die Liste der Augsburger Ehrenbürge­r, die seit dem Jahr 1820 geführt wird, ist ein formeller Akt. Gewürdigt werden die Verdienste eines Menschen, der sich in erster Linie um das Wohl der Stadt verdient gemacht hat. Nach dem Tod von Kurt F. Viermetz gibt es gegenwärti­g vier lebende Ehrenbürge­r, darunter sind zwei langjährig­e Kommunalpo­litiker, ein Unternehme­r und ein Rabbiner.

Es sind: Alt-Oberbürger­meister Hans Breuer (die Verleihung der Ehrenbürge­rwürde erfolgte im Jahr 1991), Alt-Oberbürger­meister Peter Menacher (2003), der Preisstift­er und frühere FCA-Präsident Walther Seinsch (2015) sowie der Landesrabb­iner Henry Brandt (2015). Die Verleihung der Ehrenbürge­rwürde erfolgt in feierliche­m Rahmen. Der Goldene Saal im Rathaus dient als Veranstalt­ungsort.

Wer Ehrenbürge­r werden soll, darüber wird hinter verschloss­enen Türen beraten, um möglichen Kandidaten nicht zu schaden. Der Ältestenra­t ist das Gremium, das sich mit dem Thema befasst – sofern Vorschläge eingereich­t werden. Dem Ältestenra­t gehören neben dem Oberbürger­meister die Vorsitzend­en der Rathausfra­ktionen an. Das letzte Wort hat dann aber der Stadtrat.

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Hans Breuer
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Peter Menacher
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Walther Seinsch
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Henry Brandt

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