Investition für treue Besucher

Immer wieder müssen Schwimmbäder in Bayern schließen oder sie sind dringend sanierungsbedürftig. In Zeiten wie diesen ist die Titania-Therme in Neusäß eine Ausnahme. Noch immer überrascht die Erfolgswelle nach einer wahrhaft tiefen Krise. Doch die Besucherzahlen steigen kontinuierlich, in Stoßzeiten reichen die Kapazitäten von Sauna, Parkplatz oder Gastronomie fast nicht mehr aus. Das Aus der benachbarten Therme in Königsbrunn fördert diesen Aufschwung noch. Es gelingt, auch von hier ehemalige Besucher anzuziehen – und das in einem Markt mit viel Konkurrenz. Schließlich sind die Thermen in Erding, Wörishofen, Schwangau oder Treuchtlingen für die meisten ebenfalls für einen Tagesausflug gut zu erreichen.

Um etwas für die treuesten Besucher der Titania-Therme zu tun, wird jetzt in eine große Außensauna investiert. Neben den Saunabesuchern gibt es noch eine Gruppe, die für einen dauerhaften Erfolg der Neusässer Therme in der Zukunft wichtig sein wird: die Familien. Damit diese gerne und zahlreich kommen, sind attraktive, spielerische Angebote über das Badevergnügen hinaus nötig. Die Entscheidung, im nächsten Jahr den Außenbereich der Anlage mit dem Blick auf die Kinder neu zu planen, geht in diese richtige Richtung.