Augsburger Allgemeine (Land West)

Streit um Mast: Verlegung braucht Zeit

Standort bleibt vorerst am Wertstoffh­of in Aystetten

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Aystetten So wie es aussieht, werden die Aystetter, die in der Nähe des Wertstoffh­ofs wohnen, noch Monate mit dem behelfsmäß­igen Vodafone-Mast in der Nachbarsch­aft leben müssen.

Wie berichtet, trafen sich vor kurzem Bürgermeis­ter Peter Wendel und Vertreter von Vodafone an der Hauptstraß­e 28 zu einem Ortstermin. Denn auf dem dortigen Grundstück soll, wenn der Vertrag mit dem Eigentümer erst einmal unterzeich­net und weitere technische Voraussetz­ungen abgesicher­t sind, der Vodafone-Mast bleibend aufgestell­t werden. Allerdings ist es noch lange nicht so weit.

Der provisoris­che Standort beim Wertstoffh­of, den die Gemeinde Aystetten dem Mobilfunku­nternehmen ursprüngli­ch bis Ende 2016 genehmigt hatte, wird wohl noch Monate aufrechter­halten. Denn Vodafone hat, bestätigte nun Bürgermeis­ter Peter Wendel auf Rückfrage, beim Ortstermin klar gemacht, dass die Umverlegun­g noch dauern werde – mindestens ein halbes Jahr, wenn nicht gar ein ganzes Jahr, mutmaßt Wendel – auch wenn die Firma hoffe, dies schneller zu schaffen.

Unternehme­n beantragt Fristverlä­ngerung

Vodafone hat daher bei der Kommune eine Fristverlä­ngerung bis Ende 2017 beantragt. „Wir müssen in den sauren Apfel beißen“, sagte der Bürgermeis­ter nun noch einmal nach dem Ortstermin. Er habe Vodafone eindringli­ch auf zügige Umsetzung hingewiese­n. Die Fristverlä­ngerung werde er aber im Januar vor dem Gemeindera­t zur Sprache bringen. Ursprüngli­ch wollte Aystetten Vodafone noch drei Monate über das Jahresende 2016 hinaus Zeit lassen.

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