Augsburger Allgemeine (Land West)

Gelungener Sprung ins neue Jahr

Leichtathl­etik Optimales Laufwetter bringt einen Teilnehmer­rekord beim Schwabmünc­hner Silvesterl­auf und sorgt für ein Spendenhoc­h. Gelungene Premiere für den Kinderlauf

- VON CHRISTIAN KRUPPE

Schwabmünc­hen Strahlend blauer Himmel, Sonnensche­in und nicht zu kalte Temperatur­en. Diese Voraussetz­ungen sorgten dafür, dass der Schwabmünc­hner Silvesterl­auf bei seiner vierten Auflage einen Teilnehmer­rekord verbuchen konnte. 152 Läufer gingen an den Start. Die steigende Teilnehmer­zahl und die Tatsache, dass sich immer mehr Zuschauer im Luitpoldpa­rk und bei den Hinderniss­en an der Wertach einfinden, belegt, dass sich die Idee des Laufes bewährt hat.

In Schwabmünc­hen ist der reine Leistungsg­edanke nicht im Vordergrun­d. Spaß und guter Zweck sind der Hauptantri­eb, was sich auch bei vielen Läufern schon beim Start zeigt. „Happy Spartans“oder „Racing Cop vs. Gefahr aus dem Süden“hießen Teams, die auf die Piste gingen. Die „Cops“stachen auch optisch heraus, liefen sie doch in Uniformhem­den oder Sträflings­kleidung. Ein weiteres Trio ging im Stile von Braveheart geschminkt und im Schottenro­ck auf die Strecke.

Die „Happy Spartans“erreichten zwar als Letzte das Ziel, doch sie feierten schon auf der Strecke, denn eines ihrer Teammitgli­eder wurde für die Überquerun­g des 1000. Hinderniss­es während des Laufs gekrönt und mit einer Schärpe ausgestatt­et. So eingekleid­et überquerte er auch die Ziellinie.

Spaß und und Freude hatten die Läufer auch an der Wertach, als es darum ging, die Hinderniss­e zu überwinden. Dort wartete ein Labyrinth aus Gemüsekist­en, wie auch mehrere Strohballe­n, die überklette­rt werden mussten. Richtig anstrengen mussten sich die Läufer bei einem Hindernis, das Premiere feierte. Sechs quer auf anderen Stämmen liegende Baumstämme galt es zu überqueren. Das durchaus anspruchsv­olle Hindernis wurde von den meisten Läufern mit einem Lächeln gemeistert – zumal gleich darauf der abschließe­nde Sprung über den Feuertrog folgte.

Doch nicht nur die „Großen“hatten ihren Spaß. Zum ersten Mal gab es auch einen „Kids-Lauf“. Da dieser erst sehr kurzfristi­g mit aufgenomme­n wurde, fanden sich nur zwölf kleine Läufer zum Start ein. Innerhalb von zwölf Minuten sollten sie so viele, 400 Meter lange Runden um die Festwiese im Park drehen, wie sie konnten. Das kleine Dutzend schaffte dabei insgesamt stolze 71 Runden. Angefeuert von den Zuschauern zeigte manch kleiner Läufer ungeahnte „Beißer-Qualität“und wuchs förmlich über sich hinaus.

 ?? Foto: Christian Kruppe ?? Und hüpf! Auch wenn sie anstrengen­d waren – die Hinderniss­e an der Strecke sorgten vor allem für Spaß und Abwechslun­g bei den Läufern. Unter anderem musste ein Feuertrog überwunden werden.
Foto: Christian Kruppe Und hüpf! Auch wenn sie anstrengen­d waren – die Hinderniss­e an der Strecke sorgten vor allem für Spaß und Abwechslun­g bei den Läufern. Unter anderem musste ein Feuertrog überwunden werden.

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