Augsburger Allgemeine (Land West)
Schluss mit Schmerzen
Wer kennt das nicht: Nach einem langen Arbeitstag schmerzen die Gelenke und der Rücken. Oft hilft es, dem Körper Ruhe zu gönnen. Doch wenn die Schmerzen zum täglichen Begleiter werden, ist es Zeit, sich Hilfe zu holen. Experten zum Thema Bewegungsfreiheit und -erhalt sind die Ärzte des Orthopädie Zentrums Augsburg (OZA). Verteilt an drei Standorten deckt das Team des OZA das vollständige orthopädische Leistungsspektrum, sowohl konservativ als auch operativ ab. Von der Fußchirurgie, der Endoskopie der großen Gelenke (Schulter, Ellenbogen, Knie, Sprunggelenk), der Gesamtheit der offenen Schulteroperationen über den Ersatz von Schulter-, Knieund Hüftgelenk bis zu Operationen an der Wirbelsäule und unfallchirurgischen Eingriffen kümmern sich dabei mittlerweile acht Fachärzte der Orthopädie und Unfallchirurgie um die Beschwerden ihrer Patienten. Eine individuell zugeschnittene Therapie ist selbstverständlich. Als eine der größten Praxen in Augsburg feiert das OZA im April mittlerweile sein zehnjähriges Jubiläum. Doch Stillstand gibt es nicht. Um den Patienten weiterhin modernste Therapieformen anbieten zu können, wird der weiteren Spezialisierung in der Medizin Rechnung getragen. So ergänzt seit gut einem Jahr Dr. med. Andreas Hann von Weyhern als Spezialist für Schulter- und Ellenbogenerkrankungen das Team. Im Oktober 2016 trat Dr. Hann von Weyhern als Partner der Augsburger Praxis bei: „Ich freue mich als Teil des OZA, unseren Patienten insbesondere auch in sehr kniffeligen Fragestellungen mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können.“
Modernste Technik und Expertenwissen
Als langjähriges Mitglied der Deutschen Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie (DVSE) ist er ein Experte seines Fachgebiets und hat seinen Schwerpunkt auf den Schultergelenkersatz gelegt. Ferner wurde er von der DVSE als Schulter- und Ellenbogenchirurg zertifiziert. „Die Schulterendoprothetik hat sich enorm weiterentwickelt. Mittlerweile stehen den Patienten modernste Implantate zur Verfügung, die individuell angepasst werden können, um so den jeweiligen Erfordernissen Rechnung zu tragen. Zudem hat sich die Haltbarkeit der Endoprothesen deutlich verbessert“, erklärt Dr. Hann von Weyhern. Bei den künstlichen Gelenken der Schulter wird zwischen anatomischen und inversen Implantaten unterschieden. Anders als die anatomischen, kommen die inversen Schulterprothesen unter anderem dann zum Einsatz, wenn nicht wiederherstellbare Schäden an der Sehnenmanschette vorliegen. „Diese Art der Implantate ermöglichen eine große Erweiterung des Einsatzspektrums. Die Schmerzsituation verbessert sich meist schnell – und das auch bei Patienten, die sich erst sehr spät behandeln lassen“, so der Experte.
Bewegungserhalt durch alternative Methoden
„Der Bewegungsablauf des Schultergelenkes ist äußerst komplex. Eine sichere Analyse des vorliegenden Schadens durch einen speziell geschulten Facharzt ist zur Auswahl des erforderlichen Implantates unabdingbar. Nur so kann eine langfristige Schmerzfreiheit durch ein regelrecht funktionierendes Kunstgelenk erzielt werden.“Vor eventuellen operativen Maßnahmen wird im OZA vor allem auf den differenzierten Einsatz konservativer Maßnahmen geachtet. Neben Akupunktur und Stoßwellentherapie bietet das OZA zahlreiche konservative Maßnahmen bis hin zu orthobiologischen Injektionstherapien zur Linderung der Schmerzen. „Uns ist es sehr wichtig, den Patienten jegliche konservative Therapieverfahren zu bieten und diese auszureizen. Operiert wird erst, wenn diese Behandlungsmethoden nicht angesprochen haben“, verspricht Dr. Hann von Weyhern. Wenn dann allerdings ein Eingriff unumgänglich ist, werden die stationären Behandlungen im Diakonissenkrankenhaus oder im Klinikum Vincentinum ausgeführt. Dort ist nicht nur bei der Operation, sondern auch bei der täglichen Visite immer der Arzt des Vertrauens vor Ort. Gemeinsam mit dem Orthopädie Zentrum Augsburg ist der Weg in ein schmerzfreies Leben nicht mehr weit.
Behandlung von Schul und Arbeitsunfällen
Durch die Teilnahme am D-Arzt-Verfahren der Berufsgenossenschaften werden im OZA am Standort Bürgermeister-Fischer-Straße von Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr, auch Schul- und Arbeitsunfälle behandelt. Die verantwortlichen Ärzte sind Dr. Stefan Boenke, Dr. Thomas Schilling und Dr. Andreas Hann von Weyhern. pm