Risiko Leben

Tipp des Tages Eine Risikoanalystin sucht in neuer ARD-Serie ihr Glück

Ein Mann steht mit Helm auf dem Kopf im Büro von Carla Temme. Der Geflügelfabrikant leidet unter einer ungewöhnlichen Phobie: Er hat Angst, von einem Tiefkühlhähnchen erschlagen zu werden. Die junge Risikoanalystin soll ihm sofort eine Versicherung verkaufen. Sie versteht zwar die Welt nicht mehr – doch der Vorgesetzte reibt sich die Hände.

Die neue Serie „Frau Temme sucht das Glück“startet heute im Ersten. Sechs Folgen sind geplant. Meike Droste, auch bekannt aus „Mord mit Aussicht“, spielt darin eine aufgeweckte und toughe Frau, die sich in der Welt der Zahlen, Statistiken und Analysen wohlfühlt. Diese Welt überträgt die Protagonistin jedoch auch auf ihr Privatleben: „Nur 38 Prozent finden den richtigen Partner, von den Verheirateten lassen sich 42 Prozent wieder scheiden“, zählt Temme auf. Von den Restlichen würden 25 Prozent krank, depressiv oder verarmen. Heißt: „Die Wahrscheinlichkeit, im Leben glücklich zu werden, ist winzig.“Carlas quirlige Schwester (Anna Blomeier) ist ganz anders. Sie rät Carla: „Du musst dir auch endlich mal einen Typen suchen.“

Und dann trifft Carla in der ersten Folge von „Alles Gute kommt von oben“tatsächlich einen Mann (Richard Ulfsäter) auf der Straße. Er heißt Mikael, hat überhaupt keine Versicherungen, fährt zu schnell durch die 50er-Zone und ist ein bisschen chaotisch veranlagt. Trotz der Unterschiede: Ein Date steht an.

Comedy mischt sich in der Serie mit Drama und Romantik – ein guter Mix. Cliffhanger für die nächste Folge: Wird es nun was mit Carla und dem Neuen? Findet Frau Temme ihr Glück? Anna Ringle, dpa

Foto: ARD, Michael Boehme Zwei Gesichter aus der neuen ARD Serie „Frau Temme sucht das Glück“: Die eine Schwester (Meike Droste, links) lebt in einer Welt aus Statistiken und Analysen, die andere (Anna Blomeier) legt lieber Platten in einer Kneipe auf.