Augsburger Allgemeine (Land West)

Mützen im Visier

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Zu „Mit den Winterstie­feln ins Büro?“(Geld & Leben) vom 23. Januar: Wieder einmal soll erwachsene­n und mündigen Bürgern also vorgeschri­eben werden, wie sie sich im Büro bzw. am Arbeitspla­tz zu verhalten und zu kleiden haben.

Und wieder einmal haben es natürlich die Frauen leichter bei der Wahl der „angemessen­en“Kleidung. Nach der Ächtung von zu viel gezeigter Haut durch Shorts und Sandalen im Sommer (natürlich vorwiegend bei Männern) sind nun im Winter die Stiefel, Pullover und Mützen im Visier der sogenannte­n „Experten“für Etikette.

Im Sommer soll man also schwitzen, im Winter dagegen frieren, wenn man sich „korrekt“kleiden will. Was wollen wir uns eigentlich noch alles diktieren lassen bzw. wann findet hier mal ein Umdenken dahingehen­d statt, dass es in erster Linie um die Qualität der Arbeit und nicht um die Kleidung geht, die jemand dabei trägt?

Und dass sich ein Mensch umso wohler fühlt, je mehr Freiräume er hierbei hat und er demnach auch effektiver und motivierte­r seine Arbeit macht. Als ob wir sonst keine Probleme hätten, als uns mit solch überflüssi­gem Kram das Leben unnötig schwer zu machen! Franz Kapeller, Dasing

Warum ist der Vorsatz von Donald Trump „Amerika zuerst“so verwerflic­h, so schlimm? Ein jeder gute Familienva­ter sagt auch: „Meine Familie zuerst, meine Kinder zuerst!“Zvonimir Bernwald, Nesselwang zu „Trump ist amerikanis­cher Präsident“(Seite 1) vom 21. Januar

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