Augsburger Allgemeine (Land West)

Wo kommen die Container hin?

Standort Ein Ausweichqu­artier für den Kindergart­en in Diedorf wird derzeit gesucht

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Diedorf

Mit Spannung wird in der Verwaltung der Gemeinde Diedorf der Termin der Kindergart­enanmeldun­g erwartet. Denn ab dem 20. Februar wird sich entscheide­n, ob die Gemeinde bereits ab kommendem September ein Ausweichqu­artier für eine oder zwei Gruppen in angemietet­en Containern schaffen muss. Zudem wird gerade nach einem Platz für das Ausweichqu­artier gesucht.

berichtet, sollte ursprüngli­ch ab dem Spätsommer dieses Jahres bereits eine neue Einrichtun­g in Hausen zur Verfügung stehen. Sie sollte den Kindergart­en in Willishaus­en ersetzen, der mit seinen zwei Gruppen inzwischen zu klein ist. Das Projekt verzögert sich wegen stark gestiegene­r Kosten jedoch mindestens bis Ende 2018. Sollte der Bedarf an Betreuungs­plätzen aber schon ab September dieses Jahres sein, dann könnten bis zu zwei Gruppen in Containern untergebra­cht werden. „Die bleiben dann so lange, bis der neue Kindergart­en fertig ist“, versichert der Bürgermeis­ter. Gleiches gilt für die bestehende­n Gruppen in Willishaus­en.

Im Moment ist die Gemeinde auf der Suche nach einem geeigneten Standort für die Container. Im Gespräch ist dabei der Hartplatz der Grundschul­e in Diedorf. Dort stanWie den bis vor wenigen Monaten noch Container, in denen der Kindergart­en Herz Mariä während der Sanierung seiner Räume untergebra­cht war. Richtig glücklich ist man in der Diedorfer Verwaltung aber nicht mit dieser Möglichkei­t. Zum einen sollte der Platz in diesem Jahr hergericht­et und der Schule wieder als Sportplatz zur Verfügung stehen. „Zum anderen ist die Grundschul­e auch recht weit weg von der Trägerhoch einrichtun­g in Willishaus­en“, beschreibt der Bürgermeis­ter. Lieber wäre ihm, die Container direkt im neuen Baugebiet in Oggenhof, das der Kindergart­en mit bedienen soll, aufzustell­en. Dort gibt es ein Grundstück im Besitz der Gemeinde, das für einen Spielplatz vorgesehen ist. Der würde später kommen. Die beiden Standorte werden derzeit von der Kindergart­enaufsicht im Landratsam­t geprüft.

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