Sommer kommt früh genug

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Kalte Wintertage

Das, was wir gerade erleben, ist der kälteste Winter seit Jahrzehnten. Die Tiefsttemperaturen dauern nun schon einige Wochen an und so langsam sehnen sich die Ersten nach dem Frühling: Sonnenstrahlen, Vogelgezwitscher und blühende Bäume. „Das wäre jetzt schön“, denkt vielleicht auch ihr.

Geht aber nicht! Wir können vieles ändern, aber nicht das Wetter. Wenn uns der Inhalt des Kleiderschranks nicht mehr gefällt, können wir ausmisten und shoppen gehen. Wenn uns eine lästige Angewohnheit stört, dann können wir sie uns abtrainieren. Und heutzutage ist es keine Seltenheit mehr, dass abenteuerlustige Menschen ihren Job kündigen und auf Weltreise gehen, wenn sie sich in ihrem Alltag nicht mehr wohlfühlen. Nur das Wetter, das macht, was es will.

Darüber können wir uns jetzt aufregen und meckern, dass es viel zu kalt ist, und so grau, und der Schneematsch könnte auch langsam mal von Straßen und Bürgersteigen verschwinden. Oder wir akzeptieren den Status quo und machen das Beste daraus. Denn die Energie, die wir in wetterbedingte schlechte Laune investieren, die können wir auch anders nutzen.

Entweder, wir packen uns in die wärmsten Klamotten, die unser Kleiderschrank hervorbringt und profitieren von Schnee und Eis. Die langen Sommertage, an denen wir uns in Bikini und Badehose im Freibad vergnügen, kommen schon früh genug wieder. Oder wir nutzen jetzt die Annehmlichkeiten, die uns der Winter mit seinen Tiefsttemperaturen zu bieten hat: Schlittschuhlaufen, Rodeln oder einen Schneemann bauen. Und für diejenigen, die sich bei der Kälte gar nicht vor die Tür trauen: Auch drinnen kann man typisch winterliche Dinge genießen. Packt euch die Wärmflasche unter die Füße, trinkt Unmengen heiße Schokolade und schaut Filme, lest Bücher, spielt Brettspiele. Kurz: Tut all die Dinge, die im Sommer viel zu kurz kommen, weil ihr keinen Sonnenstrahl verpassen wollt.