Augsburger Allgemeine (Land West)
„Strebe nicht nach Höherem“
Andreas Haidl über seine Aufgabe als U-19-Trainer des FCA
Andreas Haidl war Trainer der C-Junioren des FC Augsburg und gewann mit dem Team im vergangenen Jahr den deutschen FutsalTitel. Seit der Winterpause trainiert er die U-19-Bundesligamannschaft des FCA, nachdem Alexander Frankenberger zum Co-Trainer der Profis aufstieg. Am Sonntag (11 Uhr) bestreitet Haidl mit den A-Junioren in der Bundesliga Süd/Südwest beim SC Freiburg das erste Punktspiel dieses Jahres.
Die Bundesliga der A-Junioren ist für Sie Neuland. Ist das eine Aufgabe, die Sie sich gewünscht haben?
Haidl: Als Trainer ist die Bundesliga sicherlich Neuland, als Spieler habe ich aber im Nachwuchs der SpVgg Unterhaching alle Klassen auf diesem Niveau durchlaufen. Ich bin aber niemand, der immer nach Höherem strebt. Jetzt helfe ich erst einmal bis Saisonende aus. Dann sehen wir weiter.
Sie gehen mit den A-Junioren als Tabellenführer, gemeinsam mit dem 1. FC Kaiserslautern, in die restliche Saison. Ist das für Sie eine Belastung?
Haidl: Ich würde eher sagen, es ist eine Herausforderung und reizvolle Aufgabe.
Hat die Vorbereitungszeit gereicht, um einen umfassenden Eindruck von den einzelnen Spieler zu bekommen?
Haidl: Sicherlich wäre etwas mehr Zeit gut gewesen. Aber ich habe einen guten Einblick über den Leistungsstand der einzelnen Spieler. Die Startelf für Sonntag steht.
Was wird der Trainer Haidl bei den A-Junioren verändern?
Haidl: Nicht viel, denn wir haben im Nachwuchsbereich einen durchgängigen roten Faden. Es wird nur punktuelle Veränderungen geben.
Der SC Freiburg ist noch im Kampf um den Klassenerhalt. Sind Sie über den Gegner informiert?
Haidl: Das sind wir, auch durch umfangreiches Videostudium. Der SC Freiburg ist spielstark mit einem variablen Offensivsystem. Wir wollen aber aus dem Breisgau etwas mitnehmen.