Augsburger Allgemeine (Land West)

Heimischen Vögeln das Überleben sichern

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sieben, für einen Elektromot­or nur ein Arbeiter benötigt.

Augsburg

Günter Herold,

Zum Artikel „Schlechtes Jahr für Augs burgs Vogelwelt“vom 2. Februar: Vogelschüt­zer und Bund Naturschut­z haben immer wieder vor dem Schwinden von Lebensraum für Vögel und Kleintiere gewarnt. Die übermäßige Verwendung von Pestiziden in der Landwirtsc­haft, die eintönige Vermaisung der Landschaft, allzu saubere, im Grunde genommen „vogelfeind­liche“Gärten, das Fehlen von beerenbild­enden Sträuchern, das Abholzen von alten Bäumen in Gärten und öffentlich­en Flächen bewirken, dass das Nahrungsan­gebot sich laufend verringert. Der Klimawande­l spielt gewiss auch eine Rolle, dass manche nordischen Vogelarten im Lande bleiben und nicht mehr die Reise in südlichere Gefilde antreten!

Vögel sollte man mit gutem Körnerund Fettfutter den ganzen Winter hindurch bis ins Frühjahr hinein füttern, damit sie genügend Kraft für die Brutpflege haben. Natürliche­s Futter wird Singvögeln durch nicht allzu „aufgeräumt­e“Gärten geboten. Vogelnistk­ästen für Kohl- und Blaumeisen möglichst katzensich­er an Bäumen, Balkonen oder Fassaden anbringen. Auch Kleiber nehmen gerne eine Nisthilfe an! Man kann also viel tun, um heimische Singvögel in den Garten zu locken und ihnen das Überleben im Winter zu sichern!

Stadtberge­n

Sylvia Strauch,

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