Augsburger Allgemeine (Land West)

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- VON KATJA RÖDERER Landesauss­tellung 2020 kabe@augsburger allgemeine.de

Selbst wer sich nicht für Geschichte interessie­rt, muss begeistert sein. Die Bayerische Landesaust­ellung über die frühen Wittelsbac­her hat schließlic­h viel zu bieten. Mit dem Adelsgesch­lecht steht 2020 zugleich eine ganze Region im Mittelpunk­t. Die Landkreise AichachFri­edberg und Pfaffenhof­en an der Ilm haben die Chance, sich unter einmaligen Voraussetz­ungen zu präsentier­en und dabei die Marke „Wittelsbac­her Land“zu positionie­ren. In Bayern, Deutschlan­d und in der ganzen Welt. Bis zu 150000 Besucher sollen in wenigen Monaten ins Wittelsbac­her Land kommen. Sie werden sich die Ausstellun­gsorte in Aichach, Friedberg und Scheyern ansehen. Sie werden essen, trinken, einkaufen und vielleicht auch übernachte­n. Vor allem aber werden sie ihre Eindrücke in der Heimat weitergebe­n. Sind diese Gäste von Land und Leuten angetan, verschafft das der Region auch langfristi­g Aufwind. Vielleicht sogar nicht nur auf dem Gebiet des Tourismus. Auch andere Gewerbetre­ibende könnten 2020 auf die Gegend zwischen Augsburg, München und Ingolstadt aufmerksam werden. Das Potenzial ist groß.

Um es geschickt zu nutzen, sollte die vergleichs­weise große Zahl an Beteiligte­n gut zusammenar­beiten. Noch sind die Verträge nicht unterzeich­net. Es steht nicht fest, wer wie viel Geld für die Landesauss­tellung in die Hand nehmen wird. Sicher ist nur, dass bis 2020 noch sehr viel Arbeit zu erledigen ist. Den Rest hat der Aichacher Bürgermeis­ter Klaus Habermann so formuliert: „Es liegt an uns, den Gästen die schönen Seiten des Wittelsbac­her Landes und der Stadt Aichach zu präsentier­en.“Recht hat er.

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