Massagen statt Wohnen

Bauanträge Gersthofer Bauausschuss stimmt einigen Veränderungen in Hirblingen zu

Massagen und Seminare statt Wohnen. Das ist in einem Gebäude im Gersthofer Stadtteil Hirblingen geplant. Der Bauausschuss hatte gegen dieses Vorhaben keine Bedenken. Das zweigeschossige Wohnhaus befindet sich an der Täfertinger Straße. Die Wohnung im Erdgeschoss mit einer Fläche von 99 Quadratmetern solle künftig als Massagepraxis mit Seminarraum genutzt werden. Nach der Garagenund Stellplatzsatzung sei für nachträglich in Wohngebäuden errichtete Massagepraxen beziehungsweise Büro- oder Seminarräume je 25 Quadratmeter Hauptnutzfläche ein Stellplatz erforderlich, erklärte Bernd Miller von der Bauverwaltung. Diese können auf dem Grundstück nachgewiesen werden. Der Bauausschuss stimmte einmütig zu. ● Wohnung Ebenfalls in Hirblingen, diesmal in der Wertinger Straße, stand ein Bauvorhaben zur Abstimmung. Im ehemaligen Stallgebäude des Anwesens soll im ersten Obergeschoss die dort eingerichtete Betriebsleiterwohnung umgebaut und um zusätzliche Räume im Dachgeschoss erweitert werden. Weil die bestehende Wohnung lediglich erweitert wurde und bereits größer als 90 Quadratmeter war, sind keine zusätzlichen Stellplätze erforderlich. Auch hier hatten die Ausschussmitglieder keine Einwände. ● Lagerhalle Erweitert werden soll eine Fertigungs- und Lagerhalle der Firma Seele Product Holding GmbH& Co. KG am Einsteinring. Geplant sind dort eine Warenannahme mit Meisterbüro im Erdgeschoss sowie ein Büro- und Lagerraum auf der Ostseite des ersten Obergeschosses. Im Nordwesten der Halle entsteht eine zusätzliche Rampe. Außerdem sollen zwei Trafostationen westlich der Halle zwischen Gebäude und öffentlicher Verkehrsfläche entstehen. Die zusätzlich erforderlichen vier Stellplätze werden auf dem Grundstück nachgewiesen. ● Arbeiterwohnheim Weiteren Platz im bestehenden Gebäude soll es in einem Arbeiterwohnheim in der Fliederstraße in Hirblingen geben. Dafür soll die Hausmeisterwohnung im ersten Obergeschoss in zwei Zimmer mit Küche, Bad und Aufenthaltsraum umgewandelt werden. Auf dem Nachbargrundstück werden zwei neue Stellplätze nachgewiesen. Der Ausschuss stimmte zu, aber die Stellplätze müssen grundbuchrechtlich abgesichert werden.