Augsburger Allgemeine (Land West)
Aus „Via Claudia“wird „Asgard“
Hotel Haus in der Augsburger Straße in Gersthofen soll im April mit neuen Eigentümern und neuem Konzept eröffnen
Gersthofen Aus „Via Claudia“wird „Asgard“: Im April soll das Hotel in der Augsburger Straße 130 in Gersthofen, das längere Zeit leer stand, wiedereröffnet werden. Im Vorfeld der Eröffnung ist ein Tag der offenen Tür geplant, dessen genauer Termin allerdings derzeit noch nicht feststeht. Darüber hinaus sind auch weitere Hotels in Gersthofen geplant.
In den vergangenen Jahren sei an dieser Adresse Gewerbe angemeldet gewesen. Ob das Hotel wirklich betrieben wurde, könne aber nach Angaben der Gersthofer Stadtverwaltung nicht gesagt werden. Zeitweise war sogar im Gespräch, dort Asylbewerber unterzubringen. Gleichzeitig entstand aber die Idee, für diesen Zweck Holzcontainer an der Ziegeleistraße aufzustellen. Letztere wurde von Bürgermeister Wörle unterstützt – unter der Bedingung, dass keine Flüchtlinge im Hotel Via Claudia oder im ebenfalls leer stehenden Praktiker-Gebäude einquartiert würden. So sollte eine Ballung einer großen Zahl in einem zentralen Bereich vermieden werden. Jetzt leben Asylsuchende in der Ziegeleistraße sowie in einem Gebäude in der Adelbertstraße.
Nun also Hotel Asgard. Die Philosophie des Unternehmens spiegelt sich schon in seinem Namen wieder. „Asgard bezeichnet in der Mythologie den Ort, wo die Götter wohnen, und so sollen sich auch alle Gäste bei uns fühlen“, betont Hotelgeschäftsführerin Marie-Luise Forner in einer Pressemitteilung.
Die 90 Zimmer seien „gemütlich modern“eingerichtet und durch die Größe und Ausstattung auch für längere Aufenthalte geeignet. In der Lounge steht rund um die Uhr ein Business Corner zur Verfügung, zudem hat jedes Zimmer einen kostenlosen Internetanschluss über Das Hotel bietet mehrere lichtdurchflutete Tagungsräume, die mit modernster Technik ausgestattet sind. Eröffnet wird auch wieder das hoteleigene Restaurant. Hier werden saisonale Gerichte frisch zubereitet, und durch eine wechselnde Tageskarte wird auch umliegenden Unternehmen eine entspannte Mittagspause angeboten – auch zum Mitnehmen. An der großzügigen Hotelbar findet der Gast zusätzlich eine reichhaltige Auswahl an Ge- tränken und Snacks. Während es sich beim Hotel Asgard um die Wiederbelebung eines bestehenden Hotels handelt, gibt es auch neue Hotelprojekte, die in der Stadt geplant sind. Der jüngste Antrag ist ein Hotel/Boardinghaus in der Nähe des Möbelhauses Ikea an der OttoHahnund Porschestraße. Dieses geplante Hotel im Umfeld eines ebenfalls geplanten neuen Handwerkermarkts umfasst eine Bruttogeschossfläche von circa 2800 QuaWLAN. dratmetern. Dort stehen dann 78 Doppelzimmer zum Übernachten und Probewohnen zur Verfügung. Neben den Einkaufsmöglichkeiten soll auch ein umfangreiches Kulturprogramm geboten werden.
Auch im Norden Gersthofens werden zusätzliche Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen: Im B-2-Gewerbepark, dem ehemaligen Wareco-Gelände, soll ein neues Hotel mit 191 Betten und einem Fitnessstudio entstehen.