Augsburger Allgemeine (Land West)
Damit es Fischen nicht zu heiß wird
Schüler experimentieren Wie viel Licht braucht ein Basilikum? Wie kommt Erde ins Rutschen? Bei acht Projekten wird getüftelt
● Allergiker und Veganer haben oft ein Problem: Gerade bei Backwaren gehört in den meisten Rezepten mindestens ein Ei in den Teig. Emma Sessing (Augsburg) und Jo
hanna Kretschmer (Augsburg) vom Maria-Ward-Gymnasium haben Ersatz geschaffen: Experimentiert haben sie mit Kichererbsenwasser und Fruchtpüree. ● Damit sich niemand die Zunge verbrennt, haben Tabea Mittelstedt (Augsburg), Mariella Maridakis (Augsburg) und Julia Wasowicz (Neusäß) vom Maria-Ward-Gymnasium eine Schnabeltasse mit integriertem Thermometer entwickelt. ● Wie viel Licht braucht Basilikum zum Keimen? Leonie Prillwitz (Friedberg) und Hannah Wetterich (Augsburg) vom Maria-WardGymnasium sind dieser Frage auf den Grund gegangen. Sie wissen, wie sich die Pflanze nach einer kurzen und langen Belichtungsdauer verändert. ● Schminke aus natürlichen Farbstoffen herstellen – damit haben
Anouk Walser (Augsburg) und Melis sa Gebele (Augsburg) vom MariaWard-Gymnasium im vergangenen Jahr am Regionalwettbewerb teilgenommen. In diesem Jahr haben sie ihre Farbpulver mit ölhaltigen Grundstoffen wie Jojobaöl, Bienenwachs oder Sheabutter vermischt. So konnten sie Schminkpasten und -stifte herstellen. ● Ihr Projekt vorangetrieben haben auch Valerie Kurth (Augsburg) und
Franziska Tränkl (Affing) vom Maria-Ward-Gymnasium. Sie haben sich im vergangenen Jahr mit mikroskopisch kleinen Plastikteilen an Stränden beschäftigt. In diesem Jahr haben sie ihre Teilchen mit einer Mikroskopkamera dokumentiert. ● Ein Erdrutsch, ausgelöst durch starke Niederschläge, kann Häuser zerstören, Menschenleben kosten. Jenny Hoffmann (Augsburg) und Ma rie Grünwald (Münster am Lech) vom Maria-Ward-Gymnasium haben untersucht, was passiert, wenn Erdmassen ins Rutschen geraten. Dafür haben sie sich selber einen Berg aus Erde und Sand gebaut und mit Wasser besprüht. ● An heißen Sommertagen wollen alle ins kühle Nass. Aber was ist, wenn es im vermeintlichen kühlen Nass gar nicht mehr so kalt ist? An
drea Sterzik (Augsburg) vom Stetten-Institut sorgte sich um die Fische im Schulaquarium. Da kam ihr die Idee: Sie hat ein Wasserkühlungssystem entwickelt. Der Umwelt zuliebe wird es durch eine Solarzelle betrieben. ● Wofür Magic Sand zu gebrauchen ist, haben sich Elena Giulia Enderle und Josua Fritz (beide aus Friedberg) vom Maria-Ward-Gymnasium zur Aufgabe gemacht. Bei Magic Sand handelt es sich um Sand, der nicht nass werden kann und somit immer trocken und feinkörnig bleibt. (ziss)