Damit Schule mehr als Lernen ist

Jahresversammlung Wie der Diedorfer Förderverein seine Aufgabe sieht

Diedorf

Auf der Mitgliederversammlung des Fördervereins der Grund- und Mittelschule Diedorf konnte der Vorsitzende Walter Mair von vielen Aktionen berichten. So versorgte der Förderverein zum Beispiel die Mittelschüler mit Pausenobst und unterstützte das Aufklärungsprojekt MFM der fünften Klassen.

Ein großer Förderbeitrag floss auch in die Ausbildung der Streitschlichter der Grundschule, und schließlich finanzierte der Verein Dankespräsente für die vielen Helfer, von Büchereieltern bis Vorlesepaten. Mair hob die seit Jahren beliebte Schulveranstaltung „Kultur zum Zwischenzeugnis“hervor, bei der namhafte Musiker für die Schüler auftreten. Mair: „Damit wird auch bewusst darauf hingewiesen, dass Schule mehr ist, als nur verkopftes Lernen und einseitige Fokussierung auf Noten, nämlich ganzheitliche Förderung und Bildung, die in den Lehrplänen und im Alltag oft dem Zeitdruck zum Opfer fallen.“Das Interesse an Musik, Kunst und Sport und die Freude, die eigenen Fähigkeiten darin ausleben zu können, müssten immer wieder angeschoben werden.

Gelungen war auch die Zehnjahresfeier des Vereins. Im Rahmen des Schulfestes zur Verleihung des Labels „Schule ohne Rassismus“wurden 500 Luftballone in einen strahlend blauen Himmel entlassen. Rücksendungen kamen bis aus dem Allgäu und der Tölzer Gegend. Einige Absender bestärkten die Schüler mit ein paar persönlichen Zeilen, sich gegen Rassismus einzusetzen, denn „alle Menschen würden sich ein Leben in Gesundheit und Frieden wünschen“.

Schulleiterin Christine Mayr bedankte sich für die Arbeit des Fördervereins. Durch dessen finanzielle Unterstützung würden viele, sinnvolle Projekte unterstützt, die sonst nicht stattfinden könnten. Fürs laufende Jahr wurde die Ergänzung der Spielgeräte auf dem Pausenhof beschlossen. Der von Rektorin Mayr vorgestellte Rutschhügel wurde einstimmig beschlossen.

Foto: Christine Mayr Bei der Zehnjahresfeier des Fördervereins gab es einen Luftballonwettbewerb. Das Bild zeigt Kinder, deren Karten zurückgesandt worden sind.