Augsburger Allgemeine (Land West)

Nachsitzen, bevor es richtig losgeht

Fußball Einige Teams haben noch etliche Nachholspi­ele zu absolviere­n

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Landkreis Augsburg

In Raten starten die unteren Klassen in die Restsaison. Es stehen Nachholspi­ele an, denn einige Mannschaft­en liegen gleich mit mehreren Partien im Rückstand. Da will man unbedingt spielen. So hat der SSV Anhausen sein Spiel auf die Sportanlag­e des Gymnasiums in Diedorf verlegt, der TSV Leitershof­en und der TSV Zusmarshau­sen haben ihre Partie gedreht. Das Nachholspi­el der Kreisliga Augsburg wird in Zusmarshau­sen ausgetrage­n.

Es ist nicht nur der Platz auf der Leitershof­er Alm, der Probleme bereitet. Im Sportheim hat es einen Wasserrohr­bruch gegeben, zwei Kabinen sind davon betroffen. Zusmarshau­sens sportliche­r Leiter Andreas Eberhard sieht den unerwartet­en Heimauftak­t nicht unbedingt als Vorteil: „Auswärts sind wir besser als daheim, haben bisher mehr Punkte geholt.“Trotzdem hofft er auf einen guten Start. „Wenn wir gewinnen, ist noch alles drin“, sagt Eberhard, „in der Liga liegt alles eng beisammen.“Als Vorteil sieht er es, dass der TSV Zusmarshau­sen gegen die in der Winterpaus­e topverstär­kten Teams des SV Türkgücü Königsbrun­n und VfR Foret schon jeweils zweimal gespielt und zweimal gewonnen hat. „Zwölf Punkte wird gegen diese beiden Mannschaft­en wohl niemand mehr holen.“

Mit dem neuen Trainer Mario Zeba und neuen Spielern geht der VfR Foret wie schon im letzten Jahr die Mission Klassenerh­alt an. Ahmed Karaca (TSG Hochzoll), Yenal Bicaki (SV Stadtwerke), Yücel Karavil und Deniz Vural (beide TKSV Augsburg) sollen mithelfen, die sieben Punkte auf den TSV Leitershof­en und den TSV Göggingen aufzuholen, die derzeit einen rettenden Tabellenpl­atz belegen. Deshalb ist das Auftaktspi­el gegen Göggingen schon ein Schlüssels­piel.

In der Kreisklass­e Nordwest haben der TSV Herbertsho­fen und der SSV Anhausen drei Spiele weniger absolviert als die Konkurrenz.

Beim SSV Anhausen, derzeit auf Rang sieben angesiedel­t, sieht man das als Chance. „Wenn wir die zwei Nachholspi­ele gewinnen, können wir noch um den Aufstieg mitspielen“, sagt Abteilungs­leiter Günter Frank. Sein Optimismus begründet sich in der Tatsache, dass sich in der Winterpaus­e mit Manuel Degendorfe­r und Roland Horvath, die vom Kreisligis­ten SSV Margertsha­usen kamen, und Michael Mayr (FSV Großaiting­en) drei überdurchs­chnittlich­e Akteure dem SSV angeschlos­sen haben. Der Gegner VfL Westendorf, den man am Sonntag auf der Sportanlag­e des Diedorfer Gymnasiums empfängt, steht zwar mit lediglich zehn Punkten im Tabellenke­ller, dürfte aber angesichts der noch schwächere­n Konkurrenz ESV Augsburg (3) und TSV Neusäß II (2) und nur einem Absteiger den Klassenerh­alt schon so gut wie sicher haben.

Zwei hochkaräti­ge Neuzugänge kann auch der FC Langweid aufbieten. Vom Kreisligis­ten TSV Göggingen kamen Hadis Dizdarevic und Stefan Winter. Der Tabellendr­itte, der ebenfalls noch Aufstiegsa­mbitionen hegt, muss beim ESV Augsburg antreten.

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Foto: Marcus Merk Für den neuen Trainer Mario Zeba be ginnt mit dem VfR Foret der Kampf um den Klassenerh­alt. Er setzt dabei auf Torjäger Ayhan Kara Idris (links).

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