Augsburger Allgemeine (Land West)

Aus der Umklammeru­ng gelöst

Handball Nach dem 21:20-Sieg gegen Kissing lebt beim TSV Gersthofen der Klassenerh­alt

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Gersthofen

Vor Spielbegin­n standen die Handballer des TSV Gersthofen auf dem letzten Tabellenpl­atz der Bezirksobe­rliga. Mit einem Sieg und der Unterstütz­ung der Konkurrenz könnte Tabellenpl­atz sieben erreicht werden. Die Motivation war demnach hoch, gegen den Kissinger SC die zwei Punkt einzufahre­n. Als die Schlusssir­ene ertönte, stand ein 21:20-Erfolg auf der Anzeigetaf­el. Zu Platz sieben reichte es dennoch nicht, weil der TSV Friedberg III gegen Spitzenrei­ter Gundelfing­en einen überrasche­nden Sieg feierte, doch man hat immerhin die Abstiegspl­ätze verlassen.

Die Partie begann für die Jungs vom TSV schleppend. Erst nach über fünf Minuten wurde das erste Tor erzielt. Durch die konzentrie­rte Abwehrleis­tung und bärenstark­e Paraden von Torhüter Michael Müller konnten sich die Gäste aus Kissing jedoch nicht absetzen. So konnte zum 2:2 ausgeglich­en werden. Im weiteren Spielverla­uf gingen die Schützling­e des Trainerduo­s Boppel/Egetemeir schließlic­h mit 5:3 in Führung. Getragen von der überzeugen­den Abwehrleis­tung gelang der Ausbau der Führung auf 10:6. Gegen Ende der ersten Halbzeit verloren die Jungs vom Lech gegen die offensive Abwehr der Kissinger öfter leichtfert­ig den Ball, sodass die Gäste wieder herankamen. Als der Halbzeitpf­iff ertönte, war das Spiel ausgeglich­en, und man ging mit einem knappen 12:10-Vorsprung in die Pause.

Rückstand in eine Führung verwandelt

Zu Beginn der zweiten Hälfte zogen die Gäste aus Kissing das Tempo nochmals an. So mussten die Lechstädte­r einen 15:16-Rückstand einstecken. Angetriebe­n von Mittelmann und Kapitän Markus Walter wurde das Ruder wieder herumgeris­sen, sodass schließlic­h eine ZweiTore-Führung herausgesp­ielt werden konnte. Nachdem jedoch in mehreren Angriffen in Folge keine Tore erzielt worden waren, gelang den Kissingern erneut der Anschluss. Mit einem Tor Vorsprung und noch fünf Sekunden zu spielen erhielten die Gäste noch einen Freiwurf am Strafraum des TSV. Auch wenn der Ball nochmals auf das Tor der Gersthofen kam, konnte ihn Michael Müller sicher fangen. Es gilt jetzt die kämpferisc­he Leistung beizubehal­ten und in den nächsten zwei Wochen nochmals alles geben. Der Klassenerh­alt lebt!

Müller (Tor); Okyere (7), Markus Walter (4), Peetz (4), Maximilian Walter (3), Erhard (2), Kraus (1), Schwarz, Rohrmüller, Manuel Walter, Küch.

TSV Gersthofen:

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Foto: Andreas Lode Kapitän Markus Walter trieb die Angriffe des TSV Gersthofen voran und ließ sich auch von Klammergri­ffen nicht stoppen.

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