Augsburger Allgemeine (Land West)
Betrifft: Familienpolitik
Zu „Große Parteien umwerben die Fami lien“(Seite 1) und „Im Wahlkampf bauen SPD und Union auf die Familien“(Politik) vom 4. April: Nach dem Motto „Alle (Wahl-)Jahre wieder“erinnern sich die großen Parteien der Familien. Die deutsche Politik ist familienfeindlich wie eh und je. Statt die Wirtschaft familienfreundlicher zu machen, wurde alles unternommen, die Familien wirtschaftsfreundlich zu machen. Schon der Koalitionsvertrag legt fest, dass Kinder nicht länger ein Hindernis für Beruf und Karriere sein dürfen. Kinder wurden zum unproduktiven Teil der Gesellschaft erklärt und das Heil liegt inzwischen in der 24-Stunden-Krippe, was sich „Familienministerin“Schwesig schon mal 100 Mio. kosten lassen will. Die Wahlfreiheit sei angeblich vergrößert worden. Welche Wahlfreiheit? Die Benachteiligung ist vergrößert worden für die Eltern/Elternteile, die aus gutem Grund in den ersten wichtigen Monaten/Jahren die Erziehung ihrer Kinder selber übernehmen wollen. Also Schluss mit einer angeblichen Familienförderung und her mit einem abgabenpflichtigen Erziehungs-/Pflegegehalt zur freien Wahl der Eltern. Befreit alleinerziehende Mütter von Hartz IV und holt Mütter aus der Altersarmut. Gabriela Schimmer Göresz, Osterberg
Unglaublich. Das kommt ja einer Erlaubnis zum Geld drucken gleich. Nahezu ohne jeden Nachweis große Men gen Geld vom Staat zu be kommen, das gibt es selten. Leonhard Schmid, Billenhausen zu „So wurde mit Deutschkursen betrogen“(Politik) vom 1. April