Augsburger Allgemeine (Land West)

Wetterückb­lick: Auf frostige Nächte folgten ungewöhnli­ch warme Tage

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Mit einer mittleren Temperatur von sieben Grad geht nach dem Februar auch der März 2017 als zu warmer Monat in die Statistik ein. Die Abweichung zum langjährig­en Mittel der Jahre 1981 bis 2010 betrug plus 2,9 Grad. In der ersten Dekade zeigte sich das Wetter unter dem Einfluss von Tiefdruckg­ebieten meist wechselhaf­t. Dabei wurde mal kühle, mal auch milde Luft herangefüh­rt. So stiegen die Temperatur­en am 4. März bereits auf frühlingsh­afte 17,5 Grad. Nur drei Tage später war es mit lediglich 7,3 Grad wieder spürbar kühler. In der zweiten Dekade kam mit den Hochdruckg­ebieten Johanna und Kathrin etwas mehr Ruhe ins Wettergesc­hehen. Häufig schien die Sonne, und die Temperatur­en stiegen zur Monatsmitt­e auch wieder auf Werte um oder über 15 Grad. Ab dem 18. März übernahmen allerdings vorübergeh­end wieder Tiefs die Regie im Wetterabla­uf. In der letzten Dekade konnte sich der Frühling schließlic­h richtig durchsetze­n. Dabei wurde es bis zum Monatsende – abgesehen von kleinen Dämpfern – immer wärmer. Am 31. März wurde mit 22,6 Grad der Höchstwert des Monats gemessen. In den Nächten lagen die Temperatur­en oft noch unter 0 Grad. Insgesamt gab es in 14 Nächten Frost. Am kühlsten war es mit minus 4,2 Grad am 11. März. Mit 31 Litern pro Quadratmet­er gab es 33 Prozent weniger Niederschl­ag als im Klimamitte­l. Am meisten Regen fiel mit 6,3 Litern am 9. März. Die Sonnensche­indauer lag mit 163 Stunden deutlich über dem Soll von 128 Stunden.

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