Augsburger Allgemeine (Land West)
Zen Priester soll Buben sexuell missbraucht haben
Die Staatsanwaltschaft hat beim Landgericht Augsburg jetzt Anklage gegen einen 61-jährigen ZenPriester aus dem Großraum Augsburg erhoben. Dem Mann wird vorgeworfen, zwischen 2005 und 2015 Buben im Alter von vier bis 13 Jahren in fast 30 Fällen teilweise schwer sexuell missbraucht zu haben. Der Mann war Vizepräsident des Weltverbands der Buddhisten (WFB) und in seiner Heimatgemeinde als ehrenamtlicher Gemeinderat tätig. Zu mindestens einem seiner möglichen Opfer soll er als Flüchtlingshelfer Kontakt bekommen haben. Der 61-Jährige ist bereits seit Juli 2016 in Untersuchungshaft, sollte es zur Verurteilung kommen, drohen ihm bis zu 15 Jahre Haft.