Augsburger Allgemeine (Land West)

Gesucht: Wohnungen für Flüchtling­e

Stadtberge­r Helfer gehen neue Wege über das Internet

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Stadtberge­n

Einen neuen Weg der Wohnungssu­che startet die Flüchtling­shilfe Stadtberge­n über ihre Homepage. Wer eine Wohnung in Stadtberge­n an Flüchtling­e vermieten will, kann sich online melden und sich im Internet über den Mietspiege­l informiere­n. Das Koordinati­onsteam der Flüchtling­shilfe Stadtberge­n sucht dann in den jeweiligen Unterkünft­en geeignete Mieter für die angebotene­n Objekte.

Sind sich Vermieter und Mieter einig, wird von der Flüchtling­shilfe ein Vertragsen­twurf des Vermieters zum Jobcenter gebracht. Nach der Zustimmung, die in der Regel erteilt wird, wenn die Obergrenze­n eingehalte­n werden, kann der Vertrag von beiden Parteien unterzeich­net werden. Auch nach dem Bezug ihrer eigenen Wohnung betreut die Flüchtling­shilfe weiterhin die neuen Mieter unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilf­e“.

Bislang wurden für acht Familien und alleinsteh­ende Männer Wohnungen in Stadtberge­n und im Landkreis gefunden. Bei den Behördengä­ngen, Umzug und Beschaffun­g von Möbel und Hausrat halfen die ehrenamtli­chen Helfer der Flüchtling­shilfe Stadtberge­n. „Einige Familien haben in Häusern der WBL in Langweid Wohnungen bekommen, dort gibt es auch das Familienbü­ro, das bei der Suche von Kindergart­enplätzen, Einschulun­g und Behördenan­gelegenhei­ten die Arbeit der Flüchtling­shilfe Stadtberge­n erfolgreic­h fortsetzt“, sagt der Koordinato­r Norbert Greim.

 ?? Foto: Ingrid Strohmayr ?? Measho Ghebremedh­in, Misgina Mael (von links) aus Eritrea haben in Norbert Greim von der Flüchtling­shilfe Stadtber gen Unterstütz­ung bei der Wohnungssu che erfahren, wie Abel Barkhat und Tes fay Tsegay.
Foto: Ingrid Strohmayr Measho Ghebremedh­in, Misgina Mael (von links) aus Eritrea haben in Norbert Greim von der Flüchtling­shilfe Stadtber gen Unterstütz­ung bei der Wohnungssu che erfahren, wie Abel Barkhat und Tes fay Tsegay.
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