Augsburger Allgemeine (Land West)
Die afa pendelt sich bei knapp 90 000 Besuchern ein
Messe Einige Angebote kommen so gut an, dass sie im kommenden Jahr noch ausgeweitet werden
Die Besucherzahlen auf der Frühjahrsausstellung afa scheinen sich einzupendeln: In gut einer Woche kamen 87400 Besucher – und damit etwa genauso viele wie im vergangenen Jahr (87 100). Die AFAG als Veranstalter ist mit diesem Ergebnis zufrieden.
Dies dürfte vor allem daran liegen, dass die Gäste jünger geworden sind: Mit durchschnittlich 45 Jahren ist der Altersschnitt im Vergleich zur letzten Befragung 2013 um vier Jahre gesunken. Womöglich ein Zeichen dafür, dass trotz der Konkurrenz des Internets auch jüngere Menschen wieder Lust haben, sich bei Verbraucherschauen zu informieren. Auch der Anteil der Menschen, die zum ersten Mal auf der afa waren, ist laut AFAG-Sprecher Winfried Forster gestiegen.
Die Messen- und AusstellungenGmbH hat in den vergangenen Jahren immer wieder am Konzept der afa gearbeitet. Die Themen Ernährung, Genuss, Garten und Wellness kommen bei Besuchern am besten an. Die AFAG hat reagiert und diese Bereiche ausgeweitet – und so soll es auch weitergehen: Für nächstes Jahr kündigt Forster einen noch größeren Gartenbereich an, erweitert zum Beispiel um die Themen Bienengärten und neueste Trends.
Neu war in diesem Jahr die Ergänzung der üblichen afa-Angebote durch Veranstaltungen, die nur wenige Tage dauerten. Die Heimtiermesse am ersten Wochenende sowie die Präsentation Sportregion Schwaben am zweiten fanden offenbar Anklang: Beides soll es im kommenden Jahr wieder geben.
Die Aussteller waren laut Forster nicht so zufrieden wie noch 2016, als die Verkaufsergebnisse sehr gut waren. Für rund 40 Prozent der teilnehmenden Firma war die Verbraucherschau diesmal nur befriedigend, 41 Prozent gaben ihr die Note „sehr gut“oder „gut“. Aber Forster weiß: Viele Geschäfte machen die Aussteller ohnehin erst einige Zeit nach der Frühjahrsausstellung.