Augsburger Allgemeine (Land West)
3 D Drucker für die neue Mittelschule
Bauausschuss Gersthofen geht auf die neueste Technik ein
Gersthofen Weil sich durch die moderne Computertechnik auch die Anforderungen im Handwerk ändern, müssen auch die Schulen ihren Unterricht anpassen. Dies zeigte sich jetzt auch im Gersthofer Bauausschuss.
Denn noch im November 2016 hatte man beschlossen, die drei Werkräume der neuen Mittelschule auszustatten. Beschlossen wurden dafür die Neuanschaffung eines Brennofens, eine Absauganlage für die Metallbearbeitung sowie eine CNC-Fräsmaschine. Doch die neue Technik hält auch hier Einzug. „In der Zwischenzeit sind das Lehrerkollegium und die Schulleitung mit dem Wunsch an uns herangetreten, die Werkräume mit 3-D-Druckern anstatt mit einer CNC-Fräse auszustatten“, berichtete Tibor Sroka vom Bauamt. Denn durch die Anpassung des neuen Lehrplans an die technischen Fortschritte im Bereich digitaler Bearbeitung sei die Schule jetzt der Ansicht, dass 3-D-Drucker jetzt eine bessere Alternative darstellen. Dies lasse sich, das hatten Nachforschungen des Architekten ergeben, kostenneutral machen. Die Drucker kosten für alle drei Werk- räume genauso viel wie die zunächst gewünschte Fräse. Sroka schlug vor, zunächst einen solchen Drucker anzuschaffen. „Wenn dieser sich bewährt, können wir die anderen beiden nachbestellen.“Die Bauausschussmitglieder hatten keine Einwände gegen diesen Vorschlag. ● Mariensäule Einstimmig billigte der Ausschuss auch einen Antrag der Marianischen Männerkongregation: Bei der bestehenden Mariensäule im Kreuzungsbereich Ulrichstraße, Wertinger Straße und Dr.Beyer-Straße in Hirblingen muss das Fundament ausgewechselt werden. Dieses wird größer als das alte. Die künftige Höhe der Säule steigt infolgedessen auf 4,90 Meter. ● Autohaus Ein Nissan-Autohaus soll im B-2-Gewerbepark an der Henleinstraße im Norden Gersthofens einziehen. Gegen eine Stimme erklärte der Bauausschuss eine entsprechende Bauvoranfrage für zulässig. Hier ist ein Gebäude zum Verkauf von neuen und Gebrauchtwagen geplant, außerdem eine Werkstatt und eine Autovermietung. Wie viele Stellplätze künftig erforderlich sind, kann im Rahmen eines Antrags auf Vorbescheid nicht beurteilt werden, erklärte Stadtbaumeister Thomas Berger.