Wie gut sind Hochschulen in aller Welt?

Bestenliste bewertet auch Uni Augsburg

Fast 1500 Hochschulen in 99 Ländern werden im internationalen Ranking „U-Multirank“verglichen. Es soll Studenten und Eltern Einblicke in die Hochschule ihrer Wahl geben. Beleuchtet wird beispielsweise, wie es um Forschung und Lehre steht, aber auch um Internationalität oder um Wissenstransfer in die Praxis. Die Universität Augsburg ist nun zum zweiten Mal im U-Multirank gelistet. Sie hat mit den beiden Fächergruppen Mathematik und Informatik teilgenommen. Hier einige Trends. ● Lehre/Studium Hier bewegt sich die Universität Augsburg im internationalen Vergleich im Mittelfeld, sowohl, was das Betreuungsverhältnis als auch die Anzahl mindestens promovierter Lehrender betrifft. Die Studierenden geben ihrem Studiengang sehr gute bis gute Noten. Sie bewegen sich zwischen 1,5 und 2,1 (auf einer Skala von 1=sehr gut bis 6= ungenügend), etwa wenn es um die Organisation und Qualität der Kurse, aber auch die praktischen Erfahrungen während des Studiums geht. ● Forschung Auch im Punkt „Forschung“können die Augsburger Informatiker und Mathematiker eine positive Bilanz ziehen: Sie liegen in allen Bereichen im vorderen Mittelfeld, etwa bei der Anzahl an wissenschaftlichen Publikationen, der Nachwuchsförderung, aber auch der Zitationsrate. Diese sagt aus, in welchem Umfang die Veröffentlichungen der Augsburger Wissenschaftler auch von Fachkollegen zur Kenntnis genommen und aufgegriffen werden. ● Wissenstransfer In den Bereichen „Wissenstransfer“und „Regionales Engagement“ist bei beiden Disziplinen Luft nach oben. Die Uni bewegt sich solide im Mittelfeld der konkurrierenden Hochschulen. ● Internationalität Gut positioniert liegt die Informatik im Teilbereich „Internationale Orientierung“. Bei den „Möglichkeiten, im Ausland zu studieren“, befindet sie sich in der Spitzengruppe.

Und wie schneidet Augsburg mit Blick auf andere bayerische regionale Unis wie Regensburg oder Bayreuth ab? Als Trend lässt sich festhalten, dass die Uni Augsburg in den Dimensionen Forschung und Wissenstransfer tendenziell etwas schlechter liegt als vor allem Bayreuth. Insgesamt hat sie bei 3 von 19 Indikatoren einen Platz in der Spitzengruppe; Bayreuth bei 8 von 23. Im Bereich „Internationale Ausrichtung“liegt sie aber etwa gleichauf, mit sehr guten Ergebnissen bei einigen Indikatoren. (eva)