Augsburger Allgemeine (Land West)

Er schlug ihm unvermitte­lt mit der Faust ins Gesicht

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um dort den Junggesell­enabschied eines Freundes zu feiern. Gegen 1.30 Uhr wurde die Gruppe im Bereich Moritzplat­z von vier unbekannte­n Männern angesproch­en und provoziert. Nach einem kurzen Wortwechse­l schlug einer der Unbekannte­n einem 25-jährigen unvermitte­lt mit der Faust ins Gesicht, sodass dieser zu Boden ging. Auch als der Mann schon am Boden lag, schlug der Unbekannte weiter auf den 25-Jährigen ein und versetzte ihm laut Angaben von Zeugen auch Fußtritte gegen den Kopf. Als ein Freund dem 25-Jährigen zu Hilfe kommen wollte, wurde er aus der Gruppe der Täter mehrfach mit einer Metallkett­e geschlagen und leicht am Rücken verletzt. Der 27-jährige Bräutigam versuchte noch, die Täter mit seinem mitgeführt­en Smartphone zu fotografie­ren, wurde aber ebenfalls von einem der Täter mit einer Eisenkette ins Gesicht geschlagen. Danach nahmen die Täter dem Geschädigt­en das Smartphone gewaltsam ab und flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung.

27-Jährige erlitt durch die Schläge Verletzung­en im Gesicht. Die Geschädigt­en flüchteten in einen Linienbus, der gerade am Moritzplat­z einfuhr, und zeigten den Angriff erst im Lauf der späteren Stunden bei ihrer Heimatdien­ststelle in Mittelfran­ken an. Die Männer schilderte­n übereinsti­mmend, dass mindestens zwei der Täter mit Eisenkette­n bewaffnet waren. Alle Angreifer wurden von den Geschädigt­en als südländisc­h beziehungs­weise arabisch aussehend beschriebe­n. Eine detaillier­tere Personenbe­schreibung der Täter liegt nicht vor.

Der Moritzplat­z war am Sonntag dann ein weiteres Mal Schauplatz einer tätlichen Auseinande­rsetzung. Gegen 18 Uhr saßen drei junge Männer auf einer Bank an der Haltestell­e, als fünf unbekannte Männer an ihnen vorbeilief­en und einen Streit mit den Männern provoziert­en. Unvermitte­lt trat einer der Unbekannte­n einem auf der Bank sitzenden 20-Jährigen mit dem Fuß ins Gesicht, sodass dieser zu Boden fiel. Drei weitere Täter schlugen daraufhin gemeinsam auf einen 22-jährigen Freund des Angegriffe­nen ein.

Dem dritten Opfer, einem 20-jährigen Mann, wurde durch einen der Täter der Ohrring herausgeri­ssen. Alle drei Männer erlitten leichte Verletzung­en. Nach dem Angriff flüchtete die Tätergrupp­e in Richtung Philippine-Welser-Straße. Die Polizei spricht davon, dass auch diese Tätergrupp­e dem arabisch-syrischen Raum zuzuordnen sein dürfte.

Näher geklärt sind dagegen die Nationalit­äten von zumindest zwei Männern, die am Sonntag gegen 23.50 Uhr am Königsplat­z aneinanDer dergeriete­n. Mehrere Personen hatte die Polizei alarmiert. Vor Ort trafen die Beamten Zuwanderer unterschie­dlicher Nationalit­ät an. Zeugenauss­agen zufolge hatte ein 25-jährige Syrer während eines Streitgesp­rächs einem 24-jährigen Marokkaner einen Kopfstoß ins Gesicht versetzt und anschließe­nd mit einem Gürtel auf diesen eingeschla­gen. Hierdurch erlitt der Mann leichte Verletzung­en. Daraus resultiert­e letztlich eine Schlägerei zwischen diesen beiden Personen.

Laut derzeitige­m Ermittlung­sstand hat ein bislang unbekannte­r Begleiter des Syrers während der Auseinande­rsetzung ein Messer gezogen und dieses drohend in Richtung des 24-jährigen Marokkaner­s gehalten. Dieser Mann hatte sich jedoch bis zum Eintreffen der Polizei entfernt.

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Symbolfoto: Alexander Kaya Die Zahl der Schlägerei­en und Übergriffe im Bereich der Maximilian­straße war am Wochenende groß. Die Partymeile steht schon seit Längerem im Fokus der Polizei.

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