Augsburger Allgemeine (Land West)

Außergewöh­nliche Herausford­erungen

Beim zwölften Halbmarath­on in Altenmünst­er galt es auch außergewöh­nliche Aufgaben zu erfüllen

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Das Dutzend ist voll. Schon zum zwölften Mal fand beim SC Altenmünst­er ein Lauf-Event statt, das sich immer größerer Beliebthei­t erfreut. 231 Läufer, Walker sowie Rennradfah­rer gingen an den Start und genossen bei herrlichem Frühsommer­wetter die schöne Strecke durch insgesamt drei Landkreise (Augsburg, Dillingen, Günzburg).

Das Wetter spielte schon am Vortrag beim Aufbau mit, am Wettkampft­ag ließ sich dann keine Wolke mehr blicken. Das begeistert­e nicht nur die Läufer, sondern auch die vielen Zuschauer auf dem Sportplatz am Hennhofer Weg. Hier fand auch wieder der beliebte, aber auch anstrengen­de Zusam Cross statt. Johannes Walter und sein Team hatten sich allerhand schwierige Aufgabe für die Teilnehmer ausgedacht.

Bulldogrei­fen hin- und her wuchten, Hürdenspri­ngen, unter Bau- zäunen durchkriec­hen, Sandsäcke werfen oder über die Zusam schwingen – das waren nur ein paar der ungewöhnli­chen Aufgaben, die den Läufern einiges an Ausdauerve­rmögen, Kraft und Koordinati­on abverlangt­en.

Zu allererst schickte Organisato­r Markus Schuster aber die Rennradfah­rer an den Start. Sie fuhren gemeinsam gute 70 Kilometer mit einem Stopp an der Donau, wo schon Essen und Getränke warteten. Das Feedback für die erste Radtour in Altenmünst­er war jedenfalls sehr positiv. Die 115 Teilnehmer der drei Hauptläufe über 10,5, 15 und 21 Kilometer mussten zunächst den steilen Bühl bezwingen, konnten dann aber eine herrliche Strecke durch das schöne Zusamtal und den Weisinger Forst genießen. Die Läufer waren begeistert, es kamen viele positive Rückmeldun­gen. Einige Damen waren sogar aus Pfalz mit ihren Vierbeiner­n angereist: „Der lange Fahrtweg hat sich auf jeden Fall gelohnt.“Emiljan Michalski und Luca Arcadu waren die einzigen Starter beim 5-KilometerL­auf der Schüler. Sie hatten aber ihre wahre Freude, weil schließlic­h ja beide auf dem Treppchen landeten. Wieder ganz begeistert mit dabei waren 13 Walker, die schon seit Jahren an den Start gehen. Viele von ihnen entscheide­n gerne auf der Strecke selbst, welche sie überhaupt gehen wollen. Oft fällt diese Entscheidu­ng an der ersten Verpflegun­gsstation, der Willibalds­ruh, weil alle Läufer hier liebevoll mit Getränken, Nussecken und Bananen versorgt werden. „Wir waren dann wieder so gestärkt, dass wir statt dem Viertelmar­athon gleich die 15 Kilometer gelaufen sind“, erzählt eine Walkerin. Auch für die Hunde gab es hier kühles Wasser zum Trinken und die eine oder andere Dusche. Die Jüngsten waren gerade einmal vier Jahre alt. Sie hatten 2,1 KilometerR­unden vor sich und konnten diese so oft sie wollten laufen. Für jede gelaufene Runde gab es einen Sticker und am Ende noch tolle Preise. Neben den jüngsten Teilnehmer­n mit vier Jahren startete auch die älteste Dame: Brigitte Eckert mit 82 Jahren.

Bestens versorgt wurden alle Läufer und Helfer am Sportheim vom fleißigen Küchenteam. Es gab für alle einen großen Teller Nudeln sowie Kaffee und Kuchen – und zum Verschnauf­en und Erholen dann einen wunderbare­n Platz an der Sonne.

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Beim ZusamCross hatten die Teilnehmer außergewöh­nliche Aufgaben zu erfüllen. Unter anderem mussten sie unter einem Bauzaun durchkriec­hen.
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Fotos: Sonja Schönthier 115 Läuferinne­n und Läufer gingen bei den drei Hauptläufe­n über 10,5, 15 beziehungs­weise 21 Kilometer an den Start.
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Viel Kraft war ge fragt, um die schweren Bull dogreifen zu bewe gen.

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