Augsburger Allgemeine (Land West)
Keine frohen Ostern für die Spitzenteams
Kreisklasse Nordwest Anhausen rutscht in Täfertingen aus, Lützelburg kassiert 4:6-Klatsche. Stadtbergen nur 0:0
Landkreis Augsburg
Bis auf die TSG Stadtbergen (0:0 gegen Bärenkeller) gingen die Spitzenteams der Fußball-Kreisklasse Nordwest an Ostern leer aus. Der SSV Anhausen musste sich beim TSV Täfertingen 0:2 geschlagen geben, der TSV Lützelburg kassierte eine 4:6-Heimklatsche gegen Kellerkind TSV Neusäß II. Der TSV Herbertshofen musste Schlusslicht ESV Augsburg den ersten Saisonsieg gestatten.
TSG Stadtbergen – SpVgg Bären keller 0:0.
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Viele Fouls beider Mannschaften prägten das Spiel. Trotz mehrerer guter Torchancen in der ersten Halbzeit konnte keine der beiden Mannschaften die Führung erzielen. In der 41. Minute rutschte Juergen Kramer der Ball beim Versuch im eigenen Strafraum zu klären beinahe ins eigene Tor. In der zweiten Halbzeit wirkte das Spiel zunehmend zerfahren. Die Torchancen der SpVgg Bärenkeller konnte der Stadtberger Keeper Marco Burgermeister souverän klären. Jedoch auch die Bemühungen der TSG in Führung zu gehen blieben ohne Erfolg. In der 91. Minute scheiterte Sergen Ergenler mit einem platzierten Freistoß am Gästekeeper Frederik Mörz. – 50.
FC Langweid – TSV Meitingen II 2:0
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(2:0). Von Beginn an dominierte der FC Langweid das Geschehen und ließ den Ball gut laufen. Die Gäste waren nur in der Defensive zu finden. In der 23. Minute erzielte Mohammed Mahmoud nach schöner Einzelleistung die verdiente Führung. In der 45 Minute legte Spielertrainer Goran Boric nach und zirkelte einen Freistoß aus 24 Metern neben den Pfosten ins Tor. In der zweiten Hälfte konnten zwar die Gäste die Partie offener gestalten, doch richtig gefährlich wurde es nie vor dem Langweider Gehäuse. Der FC Langweid verwaltete die 2:0-Führung bis zum Schluss. –
70.
schauer:
TSV Herbertshofen – ESV Augs burg 1:3
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Zuschauer: Zu
(0:2). Die stark ersatzgeschwächte Heimelf war mit den Gedanken wohl noch in der Kabine, als es bereits 0:2 für den bis dato sieglosen Tabellenletzten stand. Alexander Wiedersatz (4.) und Michael Simnacher (10.) bestraften die Passivität der Schwarz-Roten gnadenlos. Nach dem Anschlusstreffer durch Flo Asam (18.) übernahm die Zeche-Elf das Kommando, konnte aber ihre Torchancen nicht nutzen. Wer an einen TSV-Sturmlauf im zweiten Abschnitt glaubte, wurde schnell eines Besseren belehrt: Sebastian Hufmeier stellte auf 1:3 für den ESV (55.). Herbertshofen mühte sich redlich, brachte aber nichts Zählbares mehr zustande. –
65.
schauer: Zu TSV Ustersbach – TSV Welden 0:2
● (0:1). Im Duell der beiden direkten Tabellennachbarn erwischten die Gäste den besseren Start und so war es Spielertrainer Julian Joachim, der frühzeitig sehenswert per Volleyschuss traf (8.). In der Folge konnte sich die Heimelf allerdings zusehends stabilisieren und erspielte sich wiederholt gefährliche Torszenen. Johannes Bucher traf kurz vor der Halbzeit aus kürzester Distanz lediglich den Pfosten. Auch nach der Pause konnten die Ustersbacher die Gäste größtenteils in deren Hälfte halten. Als die Blau-Gelben in der Schlussphase immer offensiver agierten, vollendete Julian Joachim in der Nachspielzeit einen Konter und entschied so das Spiel zugunsten der Gäste. – 40.
SpVgg Auerbach/Streitheim Westendorf 2:0
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Zuschauer: VfL
(0:0). Gegen die abstiegsbedrohten Gäste erzielte die SpVgg erst spät die Tore und bleibt damit in diesem Jahr weiterhin ungeschlagen. In der 73. Minute erzielte Alexander Scheurer erzielte die Führung für die Blau-Weißen. Der Treffer zum 2:0 war eine Gemeinschaftsaktion der „SteinleBrothers“. Konnte Gästekeeper Stefan Neuner den Schuss vom eingewechselten Patrick Steinle gerade noch abwehren, war er gegen den Abstauber von Marco Steinle machtlos (88.). – 50.
TSV Täfertingen – SSV Anhausen 2:0
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(2:0). Der TSV stürzte den Gast von der Spitze der Tabelle. Mithilfe einer starken Auftaktphase, dem nötigen Quäntchen Glück und einer konzentrierten Abwehrleistung gelang es den Blau-Weißen die drei Punkte einzufahren. Täfertingen begann elanvoll gegen einen anfangs etwas zögerlichen Gegner und nützte die sich bietenden Gelegenheiten frühzeitig eiskalt aus: Michael Härle (12.), nachdem Marco Villani´s Pass die komplette Gästeabwehr aushebelte, sowie Geburtstagskind Safak Cetinkaya (25.) sorgten für eine zeitige Führung der Heimelf. Der Tabellenführer fand im Anschluss zwar immer besser ins Spiel und kam zu einem deutlichen optischen Übergewicht, ohne sich aber klare Chancen zu erarbeiten. Die Heimabwehr um Abwehrchef Marco Dieminger und den sicheren Keeper Benjamin Schierz blieb zumeist Herr der Lage und hatte in den entscheidenden Moment auch das Dusel, als das Aluminium rettete. Über Konter hatte der TSV sogar durchaus die Möglichkeit die Führung auszubauen. – 70.
Zuschauer: Zuschauer: TSV Lützelburg – TSV Neusäß II 4:6
● (2:6). Ein rabenschwarzer Feiertag für die Lützelburger Kicker. Michael Hertle traf per Elfmeter zur 1:0 (10.), Marcel Burda glich mit einem mächtigen Volleyschuss aus (16.). Zehn Minuten später gingen die Gäste durch Kevin Rapieque in Führung. Nur Sekunden später visierte Michael Hertle die Querlatte an, bevor er zum 2:2 traf (32.). Dimitar Dimitrov (35.) und Marcel Burda (39.) stellten auf 2:4. Als Burda zu vehement einen Strafstoß forderte, schickte ihn Schiedsrichter Tobias Riebe mit Gelb-Rot zum Duschen. Ein abgefälschter Ball von Gürkan Ars (45.) und ein Sonntagsschuss von Muhammed Sanyang schraubten das Halbzeitergebnis auf 2:6. Nach dem Motto „alles oder nichts“kam die Lipp-Truppe aus der Kabine. Mit seinem dritten Tor verkürzte Michael Hertle auf 3:6 (49.). Gürkan Ars traf nach 50 Minuten nur das Gebälk. Was jetzt folgte, war ein einziger Sturmlauf der Lützelburger, doch unzählige Chancen fanden allesamt ihr Ziel nicht. Markus Hanisch gelang in der Nachspielzeit das 4:6 per Traumtor. – 100.
Zuschauer:
TSV Herbertshofen – FC Langweid 1:3
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(1:1). Der immer noch stark ersatzgeschwächte TSV hielt die Partie bis zum Schluss offen. Inder 35. Minute war es Mitrovic, der die Gäste in Führung brachte. Asam nach Zuspiel von Stadler zum 1:1 Ausgleich ein (42.). In der zweiten Halbzeit hatte der TSV mehr vom Spiel. Als in der 60, Minute der sonst gut leitende Schiedsrichter einen fragwürdigen Elfmeter gab, verwandelte Mitrovic im Nachschuss. Der TSV gab nicht auf und warf alles nach vorne. So kam es, das Jegel in der 85. Minute das 1:3 für den FCL besorgte. - - - - - - -