Augsburger Allgemeine (Land West)

Langweilig­e Einzelhand­elsstruktu­r

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Zum Kommentar „Es zählt auch der Mo ment für die Innenstadt“von Michael Hörmann vom 13. April: Es ist ein Jammer! Mein geliebter Stadtmarkt mit dem gesamten Augsburger Innenstadt­bereich, der Qualitätsg­arant für meine Gourmet-Kochergebn­isse, verkommt zur profanen Garküchen-Institutio­n. Porzellang­eschirr wird durch Pappe und Papier verdrängt. „Masse schlägt also Klasse.“Dazu kommt noch eine langweilig­e, in jeder prekarisie­rten Stadt gleiche Einzelhand­elsstruktu­r. Jedes „Menschenco­ntainer-Schiff“und auch alle Einkaufspa­ssagen bieten hier mehr Entertainm­ent und Abwechslun­g.

Walter M. Neumair,

Augsburg an der „Ahmadiyya Muslim Jamaat“, deren spirituell­es Oberhaupt nach Augsburg kam, kaufte ich mir eine zur Feierlichk­eit des hundertjäh­rigen Bestehens herausgege­bene Sammlung von Hadithen (2. Auflage 1993). Da lese ich, dass die Liebe in erster Linie den muslimisch­en Mitbrüdern gilt (S. 15): „Ein wahrer Muslim ist der, vor dessen Händen und Zunge die anderen Muslime sicher sind.“Da erfahre ich (S. 59), dass man die Frauen „züchtigen“darf („aber nicht zu schwer“), wenn sie eines „krassen Fehlverhal­tens“schuldig sind.

In einem Faltblatt von 1999 ist zu lesen: „Die Ehefrau hat die Pflicht (…), ihrem Ehemann in allem, was nicht dem Islam widerspric­ht, zu gehorchen.“Im Ahmadiyya-Koran (S. 644, Anmerkung 153) steht: „Beim ersten Aufstieg des Islams war der Untergang der christlich­en Völker nicht endgültig, aber sein Wiederaufs­tieg in unserer Zeit wird die vollständi­ge Verdrängun­g der Lehrsätze des Christentu­ms herbeiführ­en.“Der vierte Kalif, Vorgänger des jetzigen Kalifen, sagte am 19. 4. 1996: „Ich bin sicher, dass, wenn der Endsieg des Islams kommt – und er wird bestimmt kommen –, dies durch die Ahmadiyya der Fall sein wird.“

Neusäß

Wolfgang Illauer,

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