Augsburger Allgemeine (Land West)
Dieses Gerät schaut in den Boden
Wissenschaft Hier erfährst du, wo Magnetometer eingesetzt werden
Was ist das denn für ein komisches Gerät? Es hat fünf senkrechte Stäbe und kann mit zwei Rädern über den Boden rollen, wenn man es schiebt. Das seltsame Ding heißt Magnetometer. Es wird zum Beispiel von Archäologen verwendet. Archäologen erforschen, wie die Menschen früher gelebt haben. Wie sie zum Beispiel ihre Häuser und Werkzeuge gebaut haben und was für Kunstwerke. Ein Magnetometer hilft den Fachleuten dabei.
Denn im Boden unserer Erde gibt es ein Magnetfeld. Wenn Menschen etwas in den Boden bauen, wird dieses Magnetfeld gestört. Ein Archäologe erklärt: „Wenn ein Graben angelegt, eine Mauer gebaut oder ein Pfosten eingerammt wird, dann verändert sich der Magnetismus im Boden. Das kann man messen.“Jetzt kommt das Magnetometer ins Spiel. Es hat Sonden, die das Magnetfeld im Boden erfassen. Der Experte sagt: „Damit können wir sehen: Wo gibt es irgendwelche zugeschütteten Gruben? Wo gab es Häuser? Wo hatten die Menschen ihre Abfallgruben oder Vorratsgruben? Das kann man alles feststellen, ohne den Boden dafür aufzumachen.“ Denn manche Soldaten kommen in gefährliche Situationen. Daran erinnern sie sich auch später immer wieder. Manche bekommen dann Angst oder fühlen sich hilflos. Ihnen sollen Yoko und die anderen Hunde helfen.
„Viele empfinden da gerade den Körperkontakt mit unseren Hunden als angenehm“, sagt Christiane Ernst. Sie ist Soldatin und Tierärztin und arbeitet mit den Hunden. Der Kontakt mit den Tieren sorgt dafür, dass die Soldaten weniger Stress empfinden und sich besser fühlen. Sie gehen zum Beispiel zusammen spazieren oder spielen.