Augsburger Allgemeine (Land West)
Glasfaser für ganz Langenneufnach
Breitband Die Hausanschlüsse müssen Bürger aber selbst zahlen
Langenneufnach
Die Gemeinde erhält ein zukunfts- und zugleich leistungsfähiges Breitbandnetz. Das teilte Bürgermeister Josef Böck in einem Gespräch mit unserer Zeitung mit. Fast der komplette Ort werde von der Firma DSLmobil mit Glasfasern bis in die Grundstücke ausgebaut. Das Projekt soll im Sommer anlaufen und bis Ende 2018 abgeschlossen sein.
Die Versorgung mit schnellem Internet sei ihm eine Herzensangelegenheit, sagt Böck: „Breitbandanschlüsse sind Bestandteil einer wichtigen Infrastruktur.“Die Gemeinde bereite sich damit auf die Zukunft vor. Die Technologie sei sowohl für Privatpersonen als auch Unternehmen unabdingbar. Der Bürgermeister freut sich darüber, dass alle Orts- teile mit Breitbandanschlüssen versorgt werden können. Nicht förderfähig bleibt jedoch der Nahbereich der Verteilerstation.
Die Gemeinde nutzt Fördermittel im Rahmen der bayerischen Breitbandrichtlinie. Sie hofft demzufolge auf einen Zuschuss in Höhe von 60 dings die Straßen aufgerissen. Doch der Starttermin macht dem Bürgermeister nach eigenen Worten „die größten Sorgen“. Es sei nämlich derzeit sehr schwierig, für solche Projekte zuverlässige Tiefbaufirmen aufzutreiben. Alle scheinen ausgebucht.
Der Breitbandausbau allein ermöglicht dem Anwohner aber noch nicht automatisch eine schnellere Datenübertragung. Es muss noch der Hausanschluss durchgeführt werden. Dafür muss der Interessent sich mit DSLmobil in Verbindung setzen. Die Bereitstellung koste 500 bis 600 Euro. Josef Böck will für die Bürger dazu eine Informationsveranstaltung mit allem Wissenswerten abhalten, sobald alle Informationen vorliegen.