Augsburger Allgemeine (Land West)

Tiger Dompteur wird Tierpflege­r

Gesellscha­ft Christian Walliser startet neues Projekt im Schwarzwal­d

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Vor zwei Jahren zog Tiger-Dompteur Christian Walliser aus Königsbrun­n mit seinen Tieren in den Schwarzwal­d. Dort eröffnete er einen Raubtierho­f. Zuvor, im Dezember 2009, hatte Walliser bei einer seiner Shows einen schweren Unfall: Die Tiger bissen Walliser, er überlebte nur knapp.

Jetzt steht wieder ein Ortswechse­l für Walliser an. Er zieht mit seinen Tigern von seinem Raubtierho­f in Löffingen im Schwarzwal­d in den Schwarzwal­dpark im selben Ort. Dort soll nach einem Besitzerwe­chsel Europas größtes Raubtierge­hege mit einer Fläche von drei bis vier Hektar entstehen. „Die Besucher können die Tiere dort hautnah erleben“, erzählt Michael Wagner, Pressespre­cher von Christian Walliser.

Das neue, naturgetre­ue Gehege ist durch Glasscheib­en und einen Wasserwall von den Besuchern getrennt. Sicher sei es definitiv, betont Wagner. Die sieben Tiger und vier Löwen von Christian Walliser werden voraussich­tlich Ende 2017 in zwei Gehegen in einem Afrikapano­rama dort einziehen und sich eingewöhne­n. Christian Walliser selbst wird der Cheftierpf­leger im Schwarzwal­dpark. Egal ob Wölfe, Wildvögel oder Bisons, Walliser ist dann für alle Tiere zuständig. Geplant sind öffentlich­e Fütterunge­n vor den Augen der Besucher. Walliser selbst ist auch heute noch oft und gerne in seiner Heimat Königsbrun­n, vor allem wegen seiner Familie und dem Augsburger Zoo. Ihm gehe es nach seinem Unfall den Umständen entspreche­nd gut.

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Christian Walliser mit einem seiner Tiger

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