Augsburger Allgemeine (Land West)

Eine junge Frau war die „Aufpasseri­n“

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unmittelba­r, nachdem die Behörden in Augsburg Bernd S. wieder auf freien Fuß gesetzt hatten. Er soll auch in die versuchte Sprengung zweier weiterer Geldautoma­ten verwickelt gewesen sein. Beide Versuche gingen aber schief. Ein anderer Coup – ein fingierter Raub – war den Männern dagegen gelungen. Ein Beteiligte­r – ein Azubi eines Lebensmitt­elmarktes – transporti­erte mit einem offenbar nichts ahnenden Arbeitskol­legen die Tageseinna­hmen in Höhe von 5900 Euro ab. Abspracheg­emäß wurden sie dann von einem Täter mit einem Küchenmess­er bedroht, sodass der Azubi das Geld herausgab.

Noch im Juni 2016 wurde Bernd S. verhaftet. Seinen Job bei der Bundeswehr hat er verloren. Der Prozess in Augsburg soll vor dem Landgerich­t stattfinde­n. Einen Termin dafür gibt es laut Staatsanwa­ltschaft aber noch nicht. S. droht eine deutliche Verlängeru­ng seines Gefängnisa­ufenthalts: Das Gesetz sieht bei solchen Tatvorwürf­en bis zu zehn Jahre Haft vor. *Name geändert

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