Augsburger Allgemeine (Land West)

Der finale Tiefschlag droht

Bezirkslig­a Süd TSV Dinkelsche­rben steht vor einer fast aussichtsl­osen Situation

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Dinkelsche­rben

Ein letztes Aufbäumen oder der finale Tiefschlag? Im morgigen Heimspiel gegen die TG Viktoria Augsburg (Anpfiff: 15 Uhr) ist der TSV Dinkelsche­rben schlichtwe­g zum Siegen verdammt – kassieren die Lila-Weißen die nächste Pleite, so ist der Abstieg kaum noch zu verhindern.

Acht Zähler Rückstand stellen bei noch fünf ausstehend­en Partien eine echte Hausnummer dar. Erschweren­d kommt hinzu, dass die direkten Konkurrent­en aus Memmingen und Königsbrun­n an diesem Wochenende auch noch aufeinande­rtreffen. Doch das ist im Grunde egal – will der TSV nämlich ein weiteres Jahr Bezirkslig­a spielen, ist in den Duellen mit Viktoria Augsburg, Bobingen, Wiggensbac­h, Durach und Spitzenrei­ter Bad Grönenbach die nahezu maximale Ausbeute nötig.

„Rechnerisc­h ist es zwar noch möglich, mit offenen Augen betrachtet ist es aber vorbei“, macht Dinkelsche­rbens Trainer Jens Lutz keinen Hehl aus der schier aussichtsl­osen Situation. Enttäuscht zeigte sich der 46-Jährige auch über die 1:2-Niederlage bei seinem ExKlub TSV Ziemetshau­sen. Einige Spieler hätten im Derby nicht die „hundertpro­zentige Leistung an den Tag gelegt, die nötig gewesen wäre, um das Spiel zu gewinnen“. Trotz Überzahl kassierten die Reischenau­er in der Nachspielz­eit sogar den entscheide­nden Gegentreff­er.

Mit dem Tabellense­chsten TG Viktoria, der als Aufsteiger eine äußerst stabile Saison spielt, wartet nun erneut eine knackige Aufgabe – auch wenn die Augsburger nur eine der letzten zehn Partien für sich entscheide­n konnten. Dass in der Trainingsw­oche aber einige angeschlag­ene Spieler zum wiederholt­en Mal kürzertret­en mussten, lässt den Optimismus bei den Lila-Weißen nicht unbedingt in die Höhe schnellen.

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